Zugegebenermaßen musste sich Zayn ziemlich zusammenreißen, dass er dem heißen, gierigen Blick Liams nicht nachgab und sein Vorspiel eines geheimnisvoll verführerischen Gespräches aufzugeben, nur um diese Lippen der ewigen Leidenschaft zu küssen - so nah, wie Liam dem Prinzen durch seine Berührungen kam, eine qualvoll schwierige Aufgabe. Doch fand Zayn diese Verlockungen viel zu intensiv, als dass er sie aufgeben würde. Somit fiel ihm auch gar nicht auf, dass in Liams Worten eigentlich noch eine wesentlich bedeutungsvollere Wahrheit steckte, als der Umstand, dass Zayn ein Mann war. Diese Bedeutung hatte er jedoch nicht rausgehört, weshalb es auch eine Weile in Anspruch nahm, in welcher sich die Beiden allerdings prächtig und reizvoll verführten. Sowohl mit der lustgetränkten Gier in ihren Augen, als auch mit dem heißen, leidenschaftlichen Kuss, in den der Ritter seinen Erhabenen wieder verwickelte. Breitwillig erwiderte Zayn den Kuss, während seine Hände sich eine weitaus wirksamere Beschäftigung suchten und sich ebenso in dem Stoff seines Hemdes krallten. Die Art und Weise, wie Liam seine Hand unter den Stoff des königlichen Schlafgewandes schickte, jagte dem Prinzen einen Schauer über den Rücken, der seinen kompletten Körper nach unten durchzog. Es hatte ihm schon schwer gefallen, keinen Mucks in der Badehalle zu geben, als die Hände seines Ritters über seine nackte Haut geglitten waren - umso stärker erkämpfte sich ein genüssliches, bedacht leises Seufzen ihren Weg an die Oberfläche. Liams Hände an seinem Körper fühlten sich einfach zu gut an, um wahr zu sein.
Als der Prinz schon fast vor lauter Leidenschaft getrieben unter den Stoff seines Hemdes gleiten wollte, hielt er aufgrund seines Innehaltens ebenfalls still. Zuerst verließ ein zufriedenes Schmunzeln seine Lippen, bevor er die nächsten Worte wahrnahm und plötzlich ganz still wurde. Das Geständnis, das er ihm gerade geliefert hatte, beinhaltete nichts anderes als die Tatsache, dass Zayn der sich erste wäre, mit dem er überhaupt in seinem ganzen Leben intim werden würde. Mit großen, überraschten Augen eines verwunderten, kleinen Jungens starrte er ihn an. Unfähig etwas dazu zu sagen; obwohl er trotz alldem aufatmete und seine Lippen öffnete, um irgendwas zu sagen. Irgendwas, er wusste selbst nicht genau was wohl aus seinem Mund gekommen wäre, wenn Liam ihn mit seiner hinzufügenden Aussage nicht sprachlos geredet hätte. Wahrscheinlich hätte Zayn ihm versichert, dass.. na, was hätte er ihm versichert? Dass es super werden würde? Dass er berührt war? Dass Liam sich nicht dazu gezwungen sehen sollte, hier und jetzt sein erstes Mal an ihn zu verlieren? Zayn hatte nicht damit gerechnet, dass Liam so... rein war. Dass er nicht bestimmt eine Frau in seinem Leben gehabt haben müsste, die vielleicht sein Herz, und er ihres erobert hatte. Aber das traf nicht zu, das hatte er dem jungen Mann gerade mehr oder weniger direkt gesagt. Er war derjenige, der sein Erster war, und.. Zayn hörte, fühlte, sah es, dass Liam es wollte. Mehr als alles andere. Und so erging es dem Prinzen ebenfalls; wenn nicht noch stärker. Zum ersten Mal in seinem Leben als Königssohn spürte er diese Wärme, diese bezaubernden, magischen Flammenschläge einer lodernden Liebe, die in ihrem vollen Element entfacht wurde. Er hatte das Gefühl, dass er sich durch dieses Geständnis nur noch schlimmer in Liam verliebte... er bekam dieses unaufhaltsame, diesmal weitaus stärkere Kribbeln, sodass die Erwiderung seines Kusses schnell wieder vom liebevollen, sanften, ins wilde und gierige überging. Nicht ohne das verträumte, verliebte Lächeln, das seine Lippen umspielte. Gott, war der Prinz verliebt. So sehr, dass er für einen Augenblick vor lauter Schwäche den Griff an seinem Hemd lockerte. Doch sorgte der Kuss schnell dafür, dass Zayns Körper erneut darauf aufbaute und nach mehr schrie. Kurz zog der Prinz seine Hände weg, nur um sich halb zu erheben und seine Arme - ohne den fordernden Kuss eine einzige Sekunde zu lösen - aus dem schweren Stoff zu ziehen, das Liam bereits praktischerweise zur Seite geschoben hatte. Automatisch legte er seine Hände an seinen Hals, umfasste sein Gesicht leicht und schnappte nach Luft. "Ich halte dein erstes Mal in Ehren... das versprech ich dir bei meinem Herzen..", hauchte er ihm schwer atmend entgegen, bevor er sich, Liam küssend, langsam wieder zurücklehnte.

Die Nähe ihrer Körper gepaart mit den feurigen, leidenschaftlichen Küssen, die den Prinzen bereits oftmals soweit gebracht hatten, antreibend dazwischen zu keuchen, zu seufzen, waren der Hauptgrund für die Hitzewallungen, mit denen sich Zayn konfrontiert sah. Er wusste nicht, wie er das eigentlich anstellte, nicht unter dem Temperaturaufschwung, dem purem Adrenalin und der wahnsinnigen Lust einfach in Liams Fingern zu zerrinnen, wie der seidig körnige Sand der Trockenwüsten. Eins war ihm jedoch sicher: Sein Ritter trieb ihn an den Abgrund seines persönlichen, paradiesischen Wahnsinns, der voller Verlangen und Lust geprägt war. Und mit genau diesem verführerischen, funkelndem und puren Verlangen schlug er unter wenigen Wimpernschlägen kurz die Augen auf, um sich in seiner halb erhobenem Position von ihm helfen zu lassen - und den ausnahmslos reizvollsten Anblick wieder für sich in Anspruch zu nehmen. Begierig glitten seine Augen über die Verewigungen an Liams Oberkörper, was den Prinzen wieder so unglaublich.. scharf machte. Er würde sich an diesem Meisterwerk seines Körpers nie satt sehen können; und er hatte keinerlei Scheu, das nur zu deutlich durch die lustverschleierten Augen anklingeln zu lassen. Alles an ihm stimmte perfekt. Diese Muskeln, von denen Zayn eingenommen werden wollte; diese nackte, ver- und gezierte Haut, die er auf seiner eigenen spüren wollte; dieser unermessliche Drang, von ihm in den Wahnsinn getrieben werden zu wollen.
Noch hingebungsvoller hätte Zayn den leidenschaftlichen Kuss nicht erwidern können. Seine Finger am Hals des Ritters bohrten sich leicht in die warme, weiche Haut, während er mit seiner Zunge vordringen wollte. Er wollte Liam komplett für sich, in jeder erdenklichen Art und Weise. Mit diesem begierigen Gedanken schickte er einen fordernden Biss an die Unterlippe seines Ritters, schlichtweg weil Zayn sich durch diese intensive Raserei nicht darin hatte aufhalten können. Als scheinheilige Entschuldigung leckte er, beinahe wieder schon katzenartig, raubkatzenartig, über die Stelle. Zeitgleich dazu ließ sich Liam wieder auf seine Ellbogen sinken, was den Abstand zwischen ihnen auf ein gewaltiges Minimum beschränkte. Nichts lieber als das. Zayns Körper schmiegte sich automatisch enger an seinen, fließend, widerstandlos. Weil er alles von ihm haben wollte, was er kriegen könnte. Zayn hatte nicht zu viel geplaudert, als er ihm klar gemacht hatte, ihn anzuflehen, in seiner Nähe zu bleiben, als es ihm als Prinzen jemals zu verbieten. Und die Wahrhaftigkeit dieser Worte wurde ihm selbst immer bewusster; besonders, als Liam seine Lippen nun über seine Haut schickte, wodurch sein Kopf massiv verdreht und vernebelt wurde. Seine Hände fuhren fahrig, und doch ausgesprochen, für die Situation angemessener, intensiver Sanftheit über die Vertiefungen auf seiner Haut. Tatsächlich war es während dem Ritual viel schmerzhafter als danach; die Wunden heilten schnell ab, da der Priester eine spezielle Technik anwandte, die nur er beherrschte. Somit war es keineswegs schmerzvoll, dass Zayns Hände über genau diese Male fuhren - um schließ über seinem Nacken in seinen Haaren zu verschwinden. Verlangend atmete der Prinz durch, tief, was jedoch in ein leises, zufriedenes Seufzen überging, als Liam seine Hand auf ihm wandern ließ. Anfangs noch im Bereich seines Oberkörpers, was Zayn auch so schon ein mächtig elektrisierendes Gefühl durch die Gliedmaßen schickte, sodass er ab und zu etwas eindeutiger in den Kuss hineinkeuchen musste. Doch als seine Sinne vernahmen, dass Liam ihm in die Augen sah und nach etwas in ihnen zu suchen schien, sandte er ihm instinktiv die beste Bestätigung zu, die Liam hätte haben können: Den verschleierten, willigen Blick eines vor tiefer Lust getriebenen Liebenden. Trotz des vielschichtigem, großen Verlangens, lag so viel Liebe in seinen Augen, dass man es niemals hätte fehldeuten können. Dadurch geschah es nach wenigen Augenblicken, dass der Prinz vernahm, wie Liam ein Bein zwischen seine schob. Auf der Stelle durchzog ihn ein weiterer, heißer Adrenalinschub, der ihn innerlich fast schon ungeduldig machte. Doch das sollte nicht alles bleiben; Liam folgte dem, was Zayn ihm erläutert hatte: Seinem Instinkt. Sehnsüchtig leidenschaftlich beschäftigten sich Zayns Lippen wieder mit denen des Ritters, während seine Hand eine ganz andere Beschäftigung fand, die den Prinzen etwas heftiger, eindeutige, die Luft einziehen ließ. Sofort krallten sich die Finger in Liams braunem Haar fest; Zayn musste den Kuss kurz lösen, nur um dem berauschendem, heißen Gefühl seines Hand mit der perfekten Reaktion entgegenzukommen: Einem verlangenden, leisem Aufstöhnen. Sein Körper hatte unter der ersten Berührung leicht, angenehm und auf's Äußerste wohltuend erzittert. Und jetzt hatte Zayn wirklich das Gefühl, ihm völlig ergebens zu sein. So schwach, wie ihn das gerade machte. So unglaublich schwach, aber so unfassbar gierig. Und je fester sein Griff wurde, je sicherer, umso krampfhafter musste Zayn sein Stöhnen beherrschen. Lustvoll verließen sie seine halb geöffneten Lippen, welche direkt an denen Liams lagen, nur komplett unfähig waren, ihn zu küssen; weil er im Moment auf nichts anderes konzentriert war, als sich von ihm verwöhnen zu lassen.

Das strömende Rauschen seines eigenen Blutes lag in den Ohren des Kronprinzen; das pochende, rasende Herz bildete die Spitze seiner Adrenalinschübe, die durch die lustvoll eingeleitete Gewährung des Zungenkusses noch weiter angetrieben wurden. Ohne, dass Zayn überhaupt die Chance gehabt hätte, drang die Zunge seines Ritters in seinen Mund ein und gewährte ihm die Aufnahme der vollem Intensität seines Geschmackes. Im Bruchteil eine Sekunde verlor er sich darin, ließ Liam den größten Spielraum, den er erkunden konnte, ohne dabei selbst zu kurz zu kommen. Wahrscheinlich war es tatsächlich das Bewusstsein, sonst alles und jeden kontrollieren zu können als herrschender Prinz, dass er es so spannend und so faszinierend, unglaublich reizvoll, fand, geführt zu werden. Zayn hatte keinerlei Probleme damit, ganz im Gegenteil, er war gänzlich scharf darauf, von Liam komplett eingenommen zu werden und sich ihm bedingungslos hinzugeben. Aber das, das war nur ihm vergönnt. Einzig und allein seinem Leibwächter, niemand anderem. So, wie Liam ihm gehörte, so unbeschreiblich reizend war es, dass Zayn im übertragenen Sinne auch nur ihm zustand.
Der unmittelbare Beweis dafür war die Aktion, die ihren Anfang genommen hatte. Zayn verlor buchstäblich gerade seinen Verstand, genoss mit jedem Atemzug diese.. Enge, diese einnehmende, wundervolle Enge, in die Liam ihn trieb. Er spürte nicht nur seine Hand, unter dessen Berührungen der Prinz, je länger sie beschäftigt war, regte, leicht wandte, sich leicht gegen die berauschenden Bewegungen drückte; sondern auch seinen Körper, seine Haut, seine Körperwärme. Seinen Eigengeruch, der ihn durch die elektrisierende Körpernähe einnahm und sich in seine Nase legte wie der feinste Duft seltenster Stoffe. Zayns Atem ging immer schwerer, keuchender. Er musste sich mit seinen Lauten beherrschen, tat sich jedoch schwer, was deutlich zu hören war. Alle Faktoren, die um ihn herum spielten, machten ihn wahnsinnig; er spürte, dass Liam ihn betrachtete, dass er sich an diesen Anblick festkrallte, so, wie Zayns Atemzüge, sein Stöhnen, sein lustgetriebener Körper sich an Liams Berührungen klammerten, als wären sie sein Lebensretter. Er entführte den Prinzen mit dieser Nacht in eine Welt, die nur ihnen Beiden Zustand; die sie Beide aus dem stressigen Alltag eines königlichen Familienverbandes befreite und.. ihnen zusprach, sie selbst sein zu dürfen.
Rasselnd atmete er durch, sah sich allerdings sofort mit dem Rausch eines komplett ergebenem Gefühls konfrontiert, als Liam sich auch noch parallel zu seinen Berührungen an Zayns Hals zu schaffen machte. Der Prinz wusste nicht, wo ihm gerade der Kopf stand; kein Wunder, dass er diesen vor lauter Lust und Verlangen ins Kissen drückte, mit jedem, krampfhaft beherrschten, zitterndem Stöhnen darum rang, seine Beherrschung zu finden. Aber er fand sie nicht. Ganz und gar nicht. "Liam...", stöhnte er den Namen seines Geliebten, leise, vor unterdrückten, zugespitzten Lust, die durch seinen Körper direkt in seine Mitte wanderte, geziert und krallte sich mit seinen Händen an dem Ansatz seines Haares am Nacken fest. "Bitte... ich...", es brauchte ein paar Ansätze, bis er wirklich mit dem rausrückte, was er wollte. "Ich will dich... jetzt... ich bitte dich.." Er flehte ihn an. Und ihn scherte es kein Bisschen, dass er das tat. Er flehte ihn an, weil sein gesamter Körper sich nach ihm verzehrte, weil er ihm die Genugtuung so gerne gab, dass er ihn brauchte, nach seiner Nähe, seinem Körper lechzte. Damit drehte er seinen Kopf schwer und langsam unregelmäßig atmend zu ihm, und verschloss ihre Lippen zu einem unbeschreiblich intensiven, feurigen Kuss der Verlangens.

Unmittelbar nach Zayns Bitte, die er fast schon durch ein leises Stöhnen an Liam gerichtet hatte, spürte er an der weichen Haut seines Halses, wie sich Liams Lippen zu einem Grinsen formten. Zayn wusste, dass es ihm gefiel, wenn er ihn um etwas bat; so eindeutig, bedingungslos. So, wie es dem Prinzen gefiel - nein, wie er es genoss - dass Liam seine Zähne immer wieder mal zwischen dem Küssen in seinen Hals grub. Sanft, aber fest genug, um Zayns Sinne in den Himmel zu befördern und ihn vollkommen kirre zu machen. Besonders beim vorerst letzten Mal, dass Liam einen Biss an ihm hinterließ, entlockte dem Prinzen ein leises, allerdings eindeutig lustvolleres Stöhnen; ein Zeichen, dass ihm der zusätzliche, leichte Schmerz zu gut bekam, als dass er nicht noch ein Mal gerne in diesen Genuss kommen wollte. Oder, mehrere Male.
Innig intensivierte Zayn den leidenschaftlichen Kuss, den sie erneut miteinander teilten, bekam von dem Gefühl seiner Zunge ein wahnsinnig kribbeligen Schauer, der gepaart durch seine Hand, die von seinem Hals wieder nach unten wanderte, stärker wurde. Auf seine Bitte folgte Liam damit, sie nun Beide endlich von den letzten Stoffen zu befreien - und Zayn mit einem sicheren, schnellen und kräftigen Ruck in die Mitte des Bettes zu bringen. Auf jeden Fall eine große Spur gemütlicher, wie er feststellte. Ein breites Grinsen zupfte an den Mundwinkeln des Kronprinzen, was jedoch davon unterbrochen wurde, dass er Liam jetzt direkt zwischen seinen Beinen spüren konnte. Ohne jeglichen Stoff, der die Körper noch voneinander hätten trennen können. Jetzt war es wirklich nackte Haut auf nackte Haut. Instinktiv schmiegte Zayn sich fließend gegen Liam, insbesondere dann, als er seine Hüfte gegen ihn drückte. Und, bei den ägyptischen Göttern, es bescherte ihm einen derart elektrisierenden Rausch, dass sämtliches Blut aus diversen anderen Teilen seines Körpers direkt an ihm runterrauschten. Er wollte mehr, er wollte Liam so nah sein wie nur irgend möglich, wollte ihn spüren. Doch allein die Tatsache, dass er gerade sehr gut spüren konnte, wie scharf sie Beide aufeinander waren, verdrehte ihm bereits den Kopf.
Gezähmt, und doch eine kostbare Spur wild fuhren seine Hände von seinem Hals, über die Tätowierungen an seiner Brust zu seinen Seiten und hielten sich schließlich an der breiten Muskulatur seines Rückens fest. Oh Gott, wie er für diese Muskeln sterben könnte. Wie sie sich unter den weichen, kühlen Fingern des Prinzen regten, sobald ihre Zonen aufeinander trafen und er sich keine lustvollen Laute dabei verkneifen konnte. Liams Griff in seinen Haaren verstärkte seine Lust immer weiter, genau so wie der Umstand, dass sich ihre Mitten gefährlich intensiv aneinander rieben.
"Oh und wie ich dir helfen werde.", keuchte Zayn verlangend gegen die Lippen seines Ritters, ehe er seine Beine leicht um ihn schlang und sein Unterleib im nächsten Augenblick nach oben drückte; was der reizenden Berührung ihrer heißen Haut keinen großen Gefallen tat, sodass Zayn fast schon wieder damit zu kämpfen hatte, nicht schwach zu werden. Dadurch, dass er eh bereits so ungeduldig war, war das allerdings kein Problem mehr. "Zuerst muss ich ein paar Vorkehrungen treffen, bevor wir Beide unsere Geduld verlieren..", musste er kurz anmerken, zog eine seiner Hände zu sich und sah ihm verdammt, verdammt tief in die Augen, als er seinen Zeige- und Mittelfinger an seine Lippen führte. Aufstehen war für ihn gerade in seiner Verfassung gestorben, das hieß, er musste andere Mittel finden, um sich darauf vorzubereiten. Und welche Art wäre nicht ein außerordentlich passender Gefallen, als auf die natürliche und erotische Art und Weise. Genau das funkelte nämlich in seinen fast schon schwarz gewordenen, dunklen Augen, als er seine Finger befeuchtete; so quälend langsam, dass man echt kaum fassen konnte, dass er eigentlich gerade relativ ungeduldig war. Schließlich schob er seine Hand wieder runter, führte die andere an seinen Hals und hob seinen Kopf leicht aus dem Kissen, um in sein Ohr ein verführerisches "Nicht hinsehen." zu flüstern. Damit ließ Zayn seine Finger hinter seinem Rücken verschwinden, braucht jedoch nur wenige Sekunden, bis er seine Hand geschickt zu Liam wandern ließ. Oh ja, er wollte ihn immerhin auch fühlen, bevor er in ihm verschwinden würde. Außerdem sollte er ihm helfen - diese Art und Weise tat Liam bestimmt einen riesen Gefallen. Mit einem verboten schmalen Grinsen ließ er seine Finger eine kurze Weile ihr Spielchen führen, bis er ihn an die Stelle platzierte, wo er ihn gerade am dringendsten brauchte. "Deinen Instinkt kannst du jetzt zügellos ausleben..", hauchte Zayn gegen seine Lippen, verschloss ihre Lippen und suchte sich mit seinen Händen wieder Halt an dem Rücken seines Ritters, sobald er eindringen sollte.

Der Prinz wusste genau, wie er seine Fingerfertigkeiten ins Spiel brachte, und merkte sofort durch eindeutige Anzeichen, dass es seinem Ritter außerordentlich gut zusprach. Mehr als gut. Der hinreißende Umstand, dass Liam seinen Kopf stöhnend in seiner Halsbeuge vergrub, sorgte dafür, dass Zayn automatisch in das heiße, leise Stöhnen einstimmte. Schlichtweg, weil es ihn so dermaßen scharf machte, aus dem Mund des Ritters zu hören, dass er seine Berührungen genoss. Doch damit war es nicht getan; es folgte zudem der ersehnten Biss, auf den Zayn so gespannt und sehnsüchtig gewartet hatte. Genüsslich und keuchend verließ der lustvolle Laut seine perfekt geschwungenen, schmalen Lippen, der verstärkte Griff in seinen Haaren war die Kettenreaktion für die festere, sichere Geschicklichkeit seiner Hand. Sein heißer Körper presste sich zunehmend enger an Liam, bis er es schlussendlich selbst nicht mehr aushalten konnte und es nicht abwarten konnte, ihn in sich zu spüren. Mit ihm zu verschmelzen. Er wusste, dass es nicht einfach werden würde; dass er da nicht ohne Schmerzen aus dem Rennen eine heißen Nacht hervortreten würde. Doch das war es ihm einfach wahnsinnig wert; dieser Moment war viel zu kostbar, als dass er sich nicht seinem Geliebten hingeben würde. Zayn fühlte sich bei ihm weitaus sicherer als bei irgendjemand anderem. Er wollte, dass Liams erstes Mal wundervoll wurde.
Der junge Mann suchte augenblicklich festen Halt an Liams breiten Rücken, sein warmer, keuchender Atem schlug gegen seine Lippen. Er wollte in diesem Moment nicht dafür verantwortlich sein, dass Liams Eindrücke durch einen Kuss womöglich beirrt werden könnten; und er wollte hören, ob es ihm gut tat. Und als er tatsächlich langsam in ihn eindrang, konnte der Kronprinz nicht anders, als kurz das Gesicht zu verziehen. Das war unumgänglich, das war ihm klar gewesen. Aber dadurch, dass so viele Faktoren dafür sprachen, allein durch die wunderbare, feurige Liebe, die durch seine Venen pulsierte, die steigernde Lust, die durch sein Unterleib fegte, und die Sanftheit Liams, die ihm ermöglichte, sich an ihn anzupassen, sorgten dafür, dass er sich äußerst schnell an ihn gewöhnte. So tief, wie er jetzt in ihm war, ging das. Rasselnd atmete Zayn aus und öffnete die Augen leicht, als Liam sich bei ihm vergewissern wollte, dass es ihm auch wirklich nicht weh tat. "Ich bin ein Meister darin, in dieser Art von Schmerz die pure Lust und die.. pure Befriedigung zu spüren..", hauchte er verlangend und verdammt verführerisch erregt, sodass er sein Becken probeweise für ihn, und für sich selbst, gegen sein Unterleib drückte. Sofort verließ ein leises Stöhnen seine Lippen, Zayns krallte sich in die nackte Haut unter seinen Fingern und verdrehte den Kopf leicht, als Liam sich bewegen anfing. Allein dadurch, dass ihre Körper sich auch noch ständig nach jeden sanften, allerdings fordernder werdenden Bewegungen heiß aneinander rieben, verdrehte, schärfte seine Sinne bis auf's Äußerste. Erst gab er Liam die Chance, sich in dieser Position an ihn zu gewöhnen, ein Gefühl dafür zu entwickeln; so viele Eindrücke davon mitzunehmen, wie es nur ging. Immer wieder, immer unkontrollierter entwich Zayn ein Stöhnen, das er allerdings noch immer krampfhaft in seiner Lautstärke unterdrücken musste - so, wie es eben auch sein Leibwächter über ihn tun musste.

Auf die Worte seines Ritters musste der Prinz nicht einmal etwas erwidern - seine Taten hatten bereits für ihn gesprochen, als er sein Unterleib probeweise nach oben gerückt hatte und damit weder sich selbst, noch Liam einen Gefallen getan hatte. Oder, womöglich schon; denn dadurch wurde Zayn ein wunderbar erregendes, raues Stöhnen von ihm zuteil, sodass ihm wieder wahnsinnig heiß wurde, als ihm eh schon war. Aber auch dem Prinzen war es nicht sonderlich leicht gefallen, einen Laut bei dieser Bewegung zu unterdrücken. Dass er sich an der Haut seines Leibwächters krallte blieb nicht eine Sekunde lang aus, während das Stöhnen immer häufiger über seine Lippen kam, da sich Liam tatsächlich bewegen anfing. Willentlich drückte sich Zayn ihm noch weiter entgegen, enger an ihn, wurde durch die Hüfte Liams manchmal dazu getrieben, seine eigen auch etwas zu bewegen, was die heiße, gleißende Lustwelle in seinem Körper zum Kochen brachte. Genau so wie der Umstand, dass der Mann über ihm etwas schneller, fordernder in seinen Bewegungen wurde; Zayns Kehle entwichen immer wieder lustvolle Laute, die mit denen seines Ritters übereinstimmten. Liams heißer Atem an seinem Hals , auf seinen Lippen, gepaart durch das Stöhnen, machte den Prinzen so unglaublich kirre. Automatisch von der unbeschreiblich durstigen Lust getrieben drückte er sich noch fester gegen ihn, während Liams Hände wieder dieses verlockende, reizvolle Ziehen in seinen Haaren verursachten. Erregt dämpfte Zayn sein eigenes Stöhnen, indem er seinen Ritter in einen intensiven Zungenkuss verwickelte, der eine unfassbar heiße Weile lang anhielt - in welcher deutlich zu vernehmen gewesen war, dass Zayn gerade jegliche seiner Stöße unsagbar sehr genoss.
Die Finger des Prinzen wanderten parallel dazu, dass Liam sich auf seinen Händen nach oben drückte, an eben seinen Nacken. Instinktiv, beinahe schlagartiger Gier, fuhren diese unter einem schweren, lustvollem Stöhnen, der direkt aus den Tiefen seiner Kehle entwich, fahrig und tief durch das braune Haar, als Liam einen neuen Winkel damit erreichte. Und dieser machte dem ägyptischen Thronfolger mächtig zu schaffen. Er stöhnte, und wie er das tat; er musste sich hemmen, nur ging es so wahnsinnig schlecht, dass er jetzt tatsächlich eine seiner Hände von dem Hals seines Geliebten lösen musste und sie sich stattdessen geschlagen vor den Mund hielt, um seine Laute aufhalten zu können. Inwiefern das Liam zulassen würde kam ihm jetzt so an sich nicht in den Kopf; im Moment hatte er auch noch ganz andere Sachen, auf die er sich konzentrieren musste. Oder besser gesagt, bei denen er fieberhaft überlegen musste, worauf er sich konzentrieren sollte. Denn den Blick, den sein Ritter zu ihm runter geworfen hatte, hatte Zayn gar nicht bemerkt. Und als Liams Hand an seinem Hals entlang über seinen Körper abwärts wanderte und er sich dazu wieder langsam auf ihn sinken ließ, ohne sein Tempo zu verändern, hatte er eine äusserst willkommene Überraschung für Zayn parat. Dieser öffnete gerade nichtahnend die Augen, sah Liam aus dunklen, willenlosen und verzweifelt durstigen Augen an - bis der Ausdruck in dem dunklen Braun seiner Iris auffunkelte. Was Liam da gerade tat... er sorgte dafür, dass der Prinz innerhalb von drei langen, schweren Sekunden komplett schwach wurde. Zwar spannten sich sämtliche Muskeln seines Unterleibes auf der Stelle an, und auch die Finger der anderen Hand Zayns, die noch in Liams Nacken ruhte, krallten sich massiv an ihn ran; doch wurde er gerade völlig machtlos gegenüber dem, was Liam mit ihm anstellte. Die Hand noch immer, aber diesmal wesentlich erschwächter vor seine Lippen drückend, stöhnte er extrem erregt und auf's Äußerste genussvoll auf. Er verdrehte den Kopf leicht nach hinten, drückte sich flehentlich gegen die Berührungen seines Leibwächters, während er dem berauschendem Gefühl zweier Punkte ausgesetzt war, an denen er ihn spüren konnte. Und es machte Zayn komplett wahnsinnig. Liam verwöhnte ihn, verwöhnte ihn ausgezeichnet, sodass es dem jungen Mann fast schon unmöglich war, sein Stöhnen nicht geschlagen und ungezügelt freien Lauf zu lassen. Bei den Göttern, es tat so gut.. und dass es ihm so gut tat, dass sein Körper so eindeutig auf ihn reagierte und sich danach verzehrte, war klar.

Wie konnte Liam nur so gut damit umgehen, mit seinem ersten Mal, dass Zayn gerade wirklich mächtig anzweifelte, ob es das tatsächlich war. Bei seinem ersten Mal hatte Zayn sich definitiv nicht so gut gefühlt, wie er es zu genießen schien; sein erstes Mal war zwar mit einer Frau gewesen, aber einer unwillkürlichen, die selbst nicht allzu viel im Kasten gehabt hatte. Zayn war zwar frech, frei und ungebunden und hätte deshalb, allen deswegen schon, so viele Liebschaften schließen können. Doch tatsächlich, obwohl er der Begehrteste seiner Art war, waren es vielleicht.. vier gewesen. Höchstens fünf, wobei sich der Prinz darin nicht mal wirklich sicher war. Anscheinend waren diese Male so unbesonders, unbedeutsam gewesen, dass er es sich nicht mal gemerkt hatte. Aber das... das würde er sich merken. Und wie. Daran würde er sich noch in fünfzehn Jahren erinnern. Nicht nur, weil Liam es ihm gerade ziemlich, ziemlich perfekt besorgte, sondern weil es noch weitaus wertvoller war; weil der Prinz etwas dabei fühlte, weil er Gefühle für seinen Leibwächter hatte, unsterblich in ihn verliebt war. Das machte dieses Erlebnis weitaus perfekter, als alles andere es jemals gewesen wäre.
Von den ganzen Schauern und heißen, pochenden Schüben, die durch seinen Körper direkt nach untern fegten, komplett überfordert - allerdings auf eine ganz wunderbare Art und Weise, in welcher er sich für immer verlieren wollte - drückte sich Zayn gegen ihn, fließend, flehentlich, verlangend. Seine Muskeln regten sich mächtig, während er sich bewegte, wandte, sich seinem Ritter entgegenreckte, stöhnend. Im Moment, noch frei und für ein paar Sekunden ungezügelt; bis ihm genau das auffiel und er sich seine Hand krampfhaft vor den Mund hielt. Wenn er zu laut wurde, könnte das Aufmerksamkeit erregen. Und er wollte nicht, dass das hier aufflog. Um jeden Preis nicht. Eigentlich gab Zayn einen Dreck auf Konsequenzen und handelte nach seinem Vorstellungen - aber hier ging es schlichtweg um so viel mehr. Wenn das tatsächlich auffliegen würde, könnte Liam schlimmstenfalls mit seinem Leben bezahlen müssen. Auch wenn Zayn das niemals zulassen würde.
Andererseits war diese Geheimniskrämerei und diese Spannung, dass sie auf der Hut sein mussten, so unglaublich reizvoll, dass es ihn fast schon noch eine gehörige Spur schärfer machte, wie sie es gerade jenseits ihrer Pflichten trieben. Vor allem so, wie der Mann über ihm tat, dem er so verfallen war. Sämtliches Blut rauschte durch seinen heißen Körper direkt nach unten, heftig sog Zayn die Luft durch die Nase ein, musste jedoch dem festen Blick Liams nachgeben und konnte seine Augen nicht mehr offen halten. Geschlagen fielen sie ihm zu, während er seinen Kopf in den Wahnsinn getrieben ins Kissen drückte und sich parallel dazu fließend gegen Liams Hand drückte, sich bewegte. Eine Kettenreaktion, weil Zayn ihn dadurch auch noch intensiver und tiefer in sich spüren konnte, was ihm ein heftig gedämpftes Stöhnen entlockte, das in seiner Kehle vibrierte und gefangen blieb. Bis er spürte, wie seine Hand von seinen Lippen gezogen und neben sich ins Kissen gepinnt wurde. Liam... verdammt.., schoss es ihm fluchend durch den Kopf, doch wurde dieser abrupt von den Worten jenem unterbrochen. Zayns Körper durchzog ein mächtiger Schauer, der ihn durch sämtliche Eindrücke, Stöße und Berührungen erzittern ließ; sodass kurz nach seiner Forderung ein unaufhaltsamer, vor Lust zitterndes Stöhnen durch das Zimmer hallte. Der Prinz hatte gerade wirklich sämtliche Kontrolle über sich selbst verloren, vor allem, weil Liam ihm den letzten Funken weggenommen hatte. Jedoch konnte sich Zayn nicht mal gegen ihre verschränkten Hände wehren, viel zu schwach ließen ihn die ansteigende Lust und das pure Verlangen nach Liam zurück. Und dass er selbst auch Liams Laute vernehmen konnte, benebelte Zayns Sinne komplett. Besonders, da er unter seinem eigenen, erregtem und immer schwerer werdendem Stöhnen trotzdem hören konnte, dass Liam ab und zu seinen Namen stöhnte. Zayns Hand verkrampfte sich an dem Hals seines Geliebten, bis er einen Weg über die Vertiefungen an seiner Brust zurück an die Seite seines Rückens wanderte, wo er sich nun definitiv festkrallte. "Ver...dammt.. ich..", keuchte der Kronprinz stöhnend und spürte, wie der Druck durch sein Unterleib pulsierte wie eine tickende Bombe, doch wurde von genau von so einem Stöhnen unterbrochen. Aber vielleicht Verstand er es, und da war er sich sicher. "Li...", schnell erstickte er die letzten Buchstaben seines Namens, indem er tief aus der Kehle stöhnte. Er durfte sich jetzt nicht den Fehler leisten, seinen Namen zu stöhnen.