Fast schon unverschämt frech verspielt neigte Zayn den Kopf zur Seite und ließ seine Finger unter Liams Kinn wandern. Man konnte es tatsächlich sanft nennen, wie er ihn ansah und seine Fingerspitzen über die Baartstoppel des anderen tänzelten. "Na und? Betrunken ändert doch nichts... Alkohol hilft nur Hemmungen zu senken und deswegen", er lehnte sich wieder zu dem Anderen und hauchte gegen seine Lippen, "kommst du in den Genuss meiner Hemmungslosigkeit." Da Liam bereits auf den Knien war, war es für Zayn umso leichter ihm einen Kuss zu stehlen, da das Gefühl seiner Lippen um die des Hufflepuffs einfach zu gut war, um damit aufzuhören. In dem Rauschzustand, in welchem er sich befand, kein Wunder. "Eine Kostprobe hast du jedenfalls schon bekommen, wieso springen wir nicht endlich zum Hauptgang?" Ein leises Lachen vibrierte gegen seine Lippen, bevor er sich zurücklehnte und seine Arme, die Unwiderstehlichkeit in Person, hinter sich abstützte.
Manche der Antworten Liams bekam er zwar nicht ganz mit, dafür ließ sein Reaktionsvermögen nicht allzu viel übrig, doch der Slytherin ergriff sofort diese eine Gelegenheit; diese, in der er seinen Besten mit festem Griff am T-Shirt packte und zu sich ins Bett zog. Besser gesagt, neben ihn, denn für über ihn hatte das nicht ganz gereicht. Das war aber überhaupt kein Problem, wie es ihm durch den Kopf schoss - und seine Hände bekamen zwar das, was er an weiblichen Körperteilen erwartete, nicht zu fassen, doch hielt ihn das nicht davon ab, seine Hand an Liams Brust entlang fahren zu lassen. Sehr, sehr reizend sogar. "Dachtest du echt, du wirst mich so schnell los? Vergiss es, Liam." Seine Alarmglocken tönten bei dem Namen erschreckend laut auf, allerdings ignorierte der Slytherin es gekonnt weg. Er wollte nicht aufhören, und der Alkohol tat seine Arbeit gut darin, ihm dabei behilflich zu sein. Es war diese ungalublich starke Neugierde für Liam, für das, was er drauf hatte, weswegen Zayn seiner... 'Gier' nicht Widerstand leisten konnte.
"Ich verrat dir mal was", hauchte er ins Ohr des Anderen, küsste ihn am Hals und schob sich überraschenderweise auf ihn drauf. Ja, Zayn saß in Liams Schoß und er hatte keinen blassen Schimmer, dass er das automatisch getan hatte. Einfach so. Wie verrückt - im Moment schien es 'total normal' für ihn. Er richtete sich auf, betrachtete den Hufflepuff unter ihm und grinste gefährlich verführerisch vor sich hin. Sein tätowierter Zeigefinger strich Muster über die bedeckte, muskulöse Brust. "Ich steh nich auf Kerle- okay das ist eigentlich echt nichts für mich", versicherte er ihm, "und eigentlich habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt wo deine Titten sind, weil ich sie nicht finden kann", redete er weiter - aus dem Dirty talk wurde eine Ansprache à la betrunkener Zayn -, "aber.." Und da war es. Das Aber. Und genau ab diesem Zeitpunkt funkelte was in den glasigen, tief dunklen, braunen Augen auf, was die Fortsetzung des Dirty Talks markierte. Zayn beugte sich über das Gesicht seines Besten und schnappte nach seinen Lippen; langsam, sanft, irgendwie.. trotzdem wahnsinnig innig. "Ich kann nicht lügen, gerade finde ich dich extrem scharf. Mag sein, dass das am Alkohol liegt, aber daran solltest du dich nicht stören, mein Freund." Ein verschmitztes Lächeln zierte sein Gesicht, als er sich wieder aufrichtete und - sich kurzerhand das Shirt über den Kopf zog. Ja, er hatte selbst im betrunkenen Zustand genug Selbstbewusstsein, wenn nicht noch mehr, um sich sogar vor seinem Besten zu entkleiden - natürlich konnte er sich das leisten. Damit entblößte er die restlichen Tattoos, die Liam noch nicht zu sehen bekommen hatte; die über der Brust, unter den Schlüsselbeinen, und was ihm vielleicht auch bald auffallen würde: Das Rosentattoo im Nacken.

Lächelnd legte Zayn seinem Besten den Zeigefinger an die Lippen, die er ganz sicher noch öfters heute küssen würde. “Shh.“, gab er zusätzlich noch von sich und lachte leise, geleitet durch den Einfluss des Alkohols. “Egal was du sagen willst, ich werde nicht drauf hören“, teilte er dem Hufflepuff unter sich mit und grinste fast schon... hämisch. Aber auf eine verdammt sexy-ge Art, wenn man das so sagen konnte; und bei Zayn ging das definitiv. Schließlich verdeutlichte das sein Manöver, sich routinemäßig, wenn er mit jemandem rummachte, das Shirt vom Leib zu ziehen. Selbst bei einem Kerl, aber nicht irgendeinem, sondern Liam, konnte er sich nicht zügeln; sein zugedröhnter Kopf schlug direkt in diese Richtung, aus reiner Gewohnheit. Dass das alles hier gerade jedoch einem kompletten Gegenteil als einer Gewohnheit entsprach - das entging ihm fast. Aber nur fast. Denn, sobald er die Hände des Anderen auf seinen Beinen spürte, die großen, warmen Hände, und trotz beeinträchtiger Sinneswahrnehmung die angenehme Stimme hörte, die eigentlich noch versuchte, an seine Vernunft zu appellieren.. dann merkte Zayn, dass es anders war. Im Augenblick, positiv anders.
Anzüglich beugte er sich wieder über Liam, halb, Platz ließ er noch für seine Hände, die sich nun daran machten, eindeutiger an dem Shirt des Hufflepuffs rumzustreichen. Die Muskeln darunter abzutasten, und voller Neugierde in den funkelnden Augen vorzustellen, wie es darunter aussehen musste. “Was. Wartest du auf einen Lapdance?“, hauchte der Pakistani ihm entgegen und lachte leise, ehe sich sein Finger im Kragen einharkte. “Ich hab dir doch gesagt, wenn ich erstmal zeige, was ich will und draufhab, dann endet das mit einem Striptease“, zitierte er seine eigenen Worte von heute Nachmittag und grinste unwiderstehlich frech. “Aber ich weiß nicht, was du willst, Liam. Ich tu mich gerade echt schwer, das herauszufinden..“, sprach er weiter, stützte seine Hände neben Liams Kopf ab und sah ihm tief in die Augen. Noch immer saß er auf seinem Schoß, konnte selbst nicht leugnen, dass ihn das anmachte, weil... Alkohol, und Liam. Leise lachend, durch den Alkoholintus natürlich, senkte er seinen Kopf ein wenig, allerdings stoppte er kurz vor den Lippen des Anderen. “Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber ich steh grad sehr drauf, wenn du mich so ansiehst. Und wenn du mich küsst. Also kannst du mir ruhig mehr geben.“

"Halt die Klappe und küss mich." Aussagekräftig genug, um die Zweifel seines Besten sofort aus dem Weg zu räumen, als dieser sich nochmal bei ihm vergewissern wollte. Zayn war es scheißegal, was war - ihm war es scheiß egal, dass Liam ein Kerl war, dass er sein Bester war, dass sie sich schon seit Kindheitstagen kannten, dass das, was sie taten, gegen seinen Glauben sprach, dass das, was sie im Inbegriff waren zu tun, keiner erfahren dürfte; es war ihm alles egal. Er wollte es. Zwar wusste er nicht genau was, aber er wollte auf jeden Fall mehr von den Küssen.. und er wollte, ganz simpel ausgedrückt, dieses 'untervögelt sein' los werden. Er war ein Kerl, er brauchte gerade.. er brauchte es einfach. Im Prinzip hätte er es sich auch selbst besorgen können, aber.. jetzt traf es Liam. Und eigentlich spielte er nur hin und wieder mit dem Gedanken, schließlich sorgte der Alkohol dafür, dass er Fantasien bekam und der Drang nach Selbstbefriedigung immer stärker wurde, allerdings war es sich nicht sicher, ob Liam auch daran dachte. Für Zayn war Rummachen nicht das wilde Rumgeknutsche und gelegentliche Betatsche, sondern... mehr. Eben mit dem Ziel, dass er Befriedigung bekam; klang ziemlich egoistisch. War es auch. Er hatte keinerlei Ahnung, keinen blassen Schimmer, was er damit anrichten konnte. Wenn er gewusst hätte, dass Gefühle im Spiel waren, hätte er das selbst nie zugelassen - selbst mit Alkohol intus hätte er versucht, dagegen anzukämpfen.
Aber die Tatsache, dass Liam so verdammt gut küssen konnte, und er eine Gänsehaut bekam, als er seine Hände über seinen nackten Oberkörper wandern ließ, da... da schaltete Zayns Kopf sofort auf ich will mehr. Und dann gab es auch für ihn kein Zurück, nicht bevor er das bekommen hatte, wofür er in Liams Schoß saß. Die Zunge des Slyhterins sehnte sich nach der des Anderen, augenblicklich wurde der Kuss leidenschaftlich, wild; heiß. Es sorgte dafür, dass Zayn tatsächlich so sehr drauf ansprang, dass er.. immer mehr wollte. Oh Gott, wie konnte ein Kerl ihn nur so anmachen. Besonders, als Liam sich aufrichtete und sich Zayn nicht nur durch seinen Nachdruck, sondern auch durch sein eigenes Nachrücken tiefer in seinen Schoß schob und - Fuck. Ja, es machte ihn an, was er da spürte, auch wenn es befremdend war - allerdings traf seine Mitte nunmal direkt gegen Liams Körper und.. wie könnte er da anders? Ein lustvolles, leises Keuchen entwich seinen Lippen und schlug gegen die des Hufflepuffs. "Verdammt, Liam..", murmelte er überrascht, allerdings ziemlich rau von der Lust, die sich in seinem Unterleib ansammelte. Ein feines Lächeln umspielte seine Lippen und er küsste den Anderen langsamer, innig, erkundete diesmal mit seinen Händen den Körper, mit dem er es zutun hatte. Es war so.. spannend, irgendwie. Seltsam, aber spannend. Seine Finger vergriffen sich schließlich an dem Stoff und zogen es dem gebürtigen Briten aus. "Mhh, ungewöhnlich, aber mir gefällt, was ich da sehe", gab er schnurrend von sich, "und was ich da spüre.", fügte er raunend hinzu. Oh ja, er mutierte einfach jedes Mal zu einer kleinen, verdammten Slut, wenn er dem Rausch des Rummachens verfallen war. Seine Hände glitten über den warmen, muskulösen Körper und ein Grinsen legte sich auf seine Miene. Er genoss es, irgendwie. Er genoss es so wahnsinnig sehr, dass er diesen Körper gerade für sich beanspruchte. Und er hatte nicht mal einen Plan, wieso eigentlich. "Und dir gefällts auch, hm.", fragte er rhetorisch nach und schmiegte sich so unverschämt eng an seinen Körper, dass er selbst eindeutiger ausatmen musste.

Und da war es schon wieder: Liam machte ihn sprachlos. Ihn, Zayn. Daran würde er sich wohl nie gewöhnen, dass es tatsächlich eine Person in diesem Universum gab, die ihm die Sprache rauben konnte. Auch wenn der Hufflepuff lachte, und Zayn dabei sogar mitzog, hörte man eindeutig, dass er ein wenig - aus dem Konzept gebracht - verzögert reagiert hatte. Er sollte wirklich aufhören, die Frau an Liam zu suchen; das würde sonst ziemlich, ziemlich, wenn nicht unendlich lange dauern. Denn nichts an Liam, rein gar nichts, war weiblich. Null Komma Null. War es das, was Zayn so interessant fand? War es das, warum er nicht aufhören konnte? Weil Liam ihn so...... neugierig machte, auf eine ganz andere Art und Weise anziehend auf ihn wirkte? Leise aufkeuchend schloss Zayn die Augen. Bei Merlins Bart, ja, verdammt. Ja. Irgendeine Macht über Zayn sorgte dafür, dass er Liam unglaublich attraktiv fand. Diese Macht nennt sich Alkohol. Nein, er redete sich das ein - und das merkte er selbst. Tief in seinem Inneren wusste er, dass er log. Dass er einen Teil von sich gerade versteckte, dass er alles, ausnahmslos alles auf den Alkohol schob - dabei war es Liams Präsenz, die dieses Verlangen bei ihm auslöste. Und nichts anderes. Der Alkohol verhalf ihm lediglich dazu, wie Zayn selbst gesagt hatte, die Hemmschwelle komplett zu überschreiten. Und es fühlte sich im Augenblick nichts besser an, als genau dem nachzugeben.
Er konnte nicht genug davon kriegen, die nackte Haut des Anderen an seiner eigenen zu spüren. Es war so anders... so unausgesprochen, einzigartig anders, dass das Drehen in seinem Kopf immer schlimmer wurde. Daran war jedoch ebenso der Kuss Schuld, welcher immer leidenschaftlicher, wilder, inniger wurde. Und den Zayn genau so erwiderte, in seiner reinsten Form von Intensität und - es war so anders, als die Male, die er mit Frauen geteilt hatte. Er wollte mehr. Mühsam öffnete der Slytherin seine Augen und keuchte erneut, als Liam seine Hüfte gegen ihn drückte. So eng, wie er sich an ihn schmiegte, so sehr wie er das spüren wollte; es passte nicht einmal ein Blatt zwischen ihnen. Die lust- und alkoholverschleierten, dunklen Augen fesselten die seines Gegenübers. Er hatte seine Worte gehört; und es machte ihn nur noch mehr an. Ein Teufelskreis.
Ohne etwas zu sagen führte Zayn seine Finger an das Kinn des Hufflepuffs, machte eine sanfte, leichte Bewegung, die verdeutlichte, er solle seinen Kopf etwas zur Seite legen, bevor er seine Lippen an Liams Hals legte. Fast schon quälend langsam bewegten sich die Lippen des Pakistani auf der weichen, warmen Haut, sanfte, geschmeidige Kussbewegungen, ehe sie inniger wurden. Fordernder. Gieriger. Parallel dazu drückte er seinen Unterleib gegen ihn, rieb sich nahezu an den Hufflepuff, langsam, allerdings verdammt einnehmend. Die Intensität seiner Liebkosung an Liams Hals nahm zu, immer mehr. Insgeheim erhoffte er sich dabei, dass Liam wieder über seinen Rücken kratzen würde; so wie vorhin. Dass er ihn dazu ansporen würde, weiter zu machen, wobei er sich darin sogar sehr sicher war; Zayns Halsküsse waren nicht Ohne. Ganz sicher nicht. Er saugte an der Haut an seiner Halsbeuge, fest und unnachgiebig, verpasste dem Hufflepuff ein Gedenken an diese exklusive Nacht, die er wohl nie vergessen würde. Und selbst mit dem Alkohol im Blut würde auch Zayn sicher nicht alles vergessen... auch wenn er sich das vielleicht am nächsten Tag wünschen würde. Aber jetzt war nicht der nächste Tag, sondern der Moment, der in der Gegenwart zählte.
Zayns fordernden, berauschenden Küsse wanderten hoch an das Ohr des Briten. "Deine Hände sind flink, Liam. Ich wette, du kannst es dir gut besorgen." Nein, er nahm kein Blatt vor den Mund, wenn es um sowas ging; vor allem nicht, und insbesondere, wenn er betrunken war. Oh, und wenn Liam schon dabei war: Dann könnte er das an Zayn weitergeben.

Genau zwei Dinge passierten, zum selben Zeitpunkt, was Zayn ziemlich hart einheizte: Erstens hörte er zum ersten Mal in seinem Leben einen Kerl, und zwar nicht irgendeinen, sondern seinen besten Freund, der frischgebackene Ami-Militär-Absolvent, stöhnen. Stöhnen. Und als ob das nicht für eine schauerartige Lustwelle sorgte, vergrub dieser seine Finger auch noch in den Rücken des Slytherins, hinterließ rote Striemen an seinem Rücken. Zayns Haut war empfindlich, was solche Dinge anging, da brauchte es nicht viel um Striemen erkennen zu können; selbst wenn diese nicht einmal allzu fest ausfielen, man sah sie trotzdem. Und, scheiße, war das geil. Das entlockte ihm glatt ein heiseres Keuchen, das gegen die warme Haut des Hufflepuffs vibrierte; eindeutig sogar. Sehr eindeutig. Nur Zayn wusste, wieso er auf solche Schmerzen abfuhr; eigentlich hatte das eine ziemlich blöde Hintergrundgeschichte, denn grundsätzlich glichen körperliche Schmerzen bei ihm eher einer posttraumatischen Belastungstörung, die ihm in Erinnerung gerufen worden. Aber, wenn es ums Rummachen ging, sexuelle Vorspiele, dann empfand er eine.. äußerst tiefgehende Befriedigung dafür. Nicht, dass es ins Extreme ging; er stand definitiv nicht auf dieses Fifty Shades of Grey Gehabe oder Schlimmeres, aber... ein Teil davon, und er wusste noch nicht wie groß dieser Teil war, mochte es in gewisser Hinsicht. Und damit erreichte Liam sicherlich das Ziel, das er vor Augen hatte: Es machte ihn nämlich verrückt, wenn auch auf seine eigene Art und Weise - auf eine verdammt anmachende Art und Weise.
Sonderlich verwunderlich war es nicht, dass Zayns Küsse verlangender geworden waren, dass er sich von seinem Hals hoch gearbeitet, und gewisse Worte in sein Ohr geflüstert hatte. Die Intention, die er dahinter gehabt hatte, wusste er um jeden Preis in die Tat umgesetzt zu bekommen. Zayn konnte das einfach zu gut, etwas bekommen, was er wollte. Jemanden um den Finger zu wickeln tat er unheimlich gerne, aber bei Liam verspürte er da noch eine viel größere Genugtuung und Zufriedenheit, als bei jedem anderen. Er war es nicht gewohnt, von jemandem geführt zu werden, und erst Recht nicht von einem Kerl, weshalb es ihn immer und immer wieder überraschte, wenn Liam... ihn anpackte, oder ihn, wie jetzt, auf den Rücken warf. Das war alles, trotz Rauschzustandes, komplettes Neuland für den Pakistani - aber sein Körper sehnte sich nach Berührungen jeglicher Art. Sonst hätte er Liam das niemals zugeraunt, was er im Kopf hatte. Er wollte ihn und seine Hände in Aktion erleben, weil er es verdammt nochmal nötig hatte. Seine Fantasien spielten verrückt, insbesondere als sich Liam, mit freigelegtem Oberkörper über ihn beugte, und zwischen seine Beine auf seine Mitte schob. Augenblicklich kollidierte angestaute Lust mit purem Verlangen, und als Liam nun die Führung übernahm... entwich dem Slytherin ein Seufzen. Knapp am Stöhnen vorbei. Immer mehr gab er sich dem hin, was Liam tat, weil er nunmal nichts anderes im Kopf hatte, als genau das. Seine Vernunft war betäubt und konnte kein Mucks von sich geben; seine Lust und sein Verlangen liefen auf Hochturen. Zayns Hände tasteten die Muskeln des Anderen ab, während er sich gegen ihn drückte und- verdammt, er wollte es so dringend. Nicht das; Sex kam für ihn nicht in Frage. Null. Und wenn Liam da anders denken würde, würde Zayn selbst in so einem Zustand, auch wenns kritisch ausfallen würde, nicht mitziehen. Das tat er auch bei Frauen nicht. Aber... er wollte von ihm angefasst werden. "Wenn du mich stöhnen hören willst, musst du dich mehr anstrengen.", hauchte Zayn herausfordernd, und das Ziel dahinter war fast schon manipulativ verführerisch.

Auch wenn Zayns Wahrnehmung beeinträchtigt war, und er sicherlich nichts anderes um sich herum mitkriegte als den Hufflepuff über sich, fielen ihm doch die einen oder anderen Dinge auf; das Grinsen zum Beispiel, das ihm sein Bester zusandte. Alles andere blendete der Slytherin automatisch aus, weil sich sein alkoholisierter Verstand auf nichts konzentrieren konnte, als... das, was zwischen ihnen abging. Obwohl selbst davon nicht alles bis ins kleinste Detail bei ihm ankam, merkte er ein paar von den kleinen Dingen, jedenfalls die, dessen Wirkung ziemlich stark waren: Das Grinsen machte Zayn schon.. ziemlich kirre, wenn man das so sagen konnte. ...was man in seinem Zustand definitiv tun konnte.
Das leise Lachen vor dem Kuss bekam er auch mit, aber was dann tatsächlich einschlug waren die Worte Liams. Hatte er das gerade... wirklich gesagt, oder spielte sein zugedröhnter Kopf einen Streich mit ihm? Nein, so, wie der Hufflepuff ihn ansah und ihm nicht einmal die Chance ließ, eine Antwort drauf zu geben, war er sich sicher: Das war aus seinem Mund gekommen. Und, er konnte es nicht leugnen, es machte ihn noch schärfer. Nicht zuletzt wegen den Bewegungen, weswegen Zayn sich die Laute sogar unterdrücken musste. Ja, er kämpfte dagegen an, weil er... ja, warum eigentlich? Weil er wissen wollte, wie weit Liam gehen würde, um ihn hören zu wollen, oder... weil er doch irgendwie Angst hatte?
Nein, Letzteres konnte es nicht sein. Dafür war er.... viel zu.... ja, er sollte es mal in seinem Kopf, wenigstens dort, aussprechen: Erregt. Innig erwiderte Zayn den Kuss, merkte aber schnell, dass Liam ihm wirklich in jeglicher Hinsicht die Oberhand genommen hatte. Was zum.. Ein idiotisches Lächeln umspielte seine Lippen; es verwirrte ihn so sehr, dass er es einfach nur geil fand. Verdammt, Liam..
Aber, das war ja noch nicht alles: Er spürte, wie die Hand seines Besten an seine Hose wanderte, vorne an den Bund, und - ziemlich eindeutig, und sehr scharf, sog Zayn das Bisschen an Luft, das noch zwischen ihnen lag, ein. Oh ja, das war es, was er wollte. Und wie. Und Liam wusste gerade zu gut, wie er ihn auf die Folter spannen konnte. "Fuck..", gab Zayn rasselnd atmend von sich und ließ den Kopf ins Kissen sinken. "Du scheiß...", wollte er ihn verfluchen, aber es fühlte sich eindeutig viel zu gut an, als ihn dafür zu.. verfluchen. "Ja.", presste er stattdessen heraus, legte seine Hände an Liams Hals und kraulte ihm ziemlich fest über den Nacken. Da riss gerne mal sein Geduldsfaden, wenn jemand anderes Hand an sein Stück legte.. und dann auch noch auf so eine Art und Weise. Und so, wie er den Daumen seines Besten spürte, so entriss sich tatsächlich ein leises Stöhnen aus den Fängen des Slytherins, der bis dahin versucht hatte, es noch ein wenig zurückzuhalten. Keine Chance.

“Gott Liam, kannst du das mal lassen, du machst mich kirre wenn du so lachst. Außerdem sollte ich DICH kirre machen, und nicht andersrum.“, platzte es aus Zayn heraus, murmelnd, rau von der Lust, die durch sein Unterleib fegte - natürlich hätte er das nicht gesagt, wenn er nüchtern gewesen wäre, aber gerade passierten sowieso Dinge, die wohl nie im Gange gewesen wären, wenn er nicht nachgeholfen hätte. Das war ihm aber auch im Moment, wie sollte es anders sein, komplett egal; er wollte jetzt nur Befriedigung. Der Slytherin streckte seinen Kopf zu seinem Besten, verschloss ihre Lippen wild, während er seine Becken gegen Liams Daumen und ihn selbst drückte. So viele, neue, oberflächliche Eindrücke, denen er hingebungsvoll nachgab.
Und als sein Mitspieler Küsse über seiner Haut verteilte, seufzte Zayn erneut - genüsslich und, im totalen Kontrast sogar ungeduldig. Damit war es aber nicht besiegelt, denn während Liam nun wieder seine Lippen in Beschlag nahm, diesmal sanfter, konnte er eindeutig spüren, wie seine warme, große Hand endlich in seine Boxer glitt. Ein triumphierendes Lächeln huschte über die Miene des Pakistani, geführt vom Rausch des Alkohol, bevor ein weiteres, leises Stöhnen gegen Liams Lippen, in den Kuss hinein, schlug. Ein längeres Stöhnen, das kurzum von einem Kuss seinerseits begraben wurde. Er hätte nicht erwartet, dass der erste Kontakt schon so... einnehmend gewesen wäre, sodass sich sein Körper gleich nach mehr sehnte. Seine Ungeduld wurde nur noch unerträglicher und gleichzeitig wollte er einfach.. alles spüren. Auch die angestaute Lust seines Besten, die er deutlich an seinem Körper spüren konnte. Fast automatisch wanderten die tätowierten Finger des Slytherins zum Hosenbund des Anderes, hakten sich fest an den Gürtelschlaufen ein und zogen dran. Was könnte er als Kerl bei einem anderen Kerl schon großartig falsch machen.. der Mut kam wirklich einzig und allein durch diesen Gedanken zustande. Fahrig tänzelten seine Fingerspitzen über Liam Leistenbereich, während er sich gegen seine Bewegungen drückte und doch gelegentlich die Augen schloss - sowohl wegen dem verdammt geilen Gefühl, als auch dem Schwindel. Aber Zayns Hand.. die wollte auch was zu fassen bekommen. Und Zayns Ohren.. wollten ebenso etwas gehört bekommen. “Glaub nicht, dass ich dich nicht auch zum Stöhnen bringen kann.“, raunte er in das Ohr seines Besten, stöhnte jedoch dummerweise direkt im Anschluss leise hinein, weil... nunja, Liams Hand verrichtete gute Arbeit. Schnell biss er sich auf die Unterlippe und tastete sich an Liams Beule heran, was ihm noch zusätzlich zu den Schauern eine mächtige Gänsehaut einjagte.