Als Liam sich kurz aufgerichtet hatte, um Zayn einen Kuss in den Nacken zu hauchen, hatte dieser sich gleich danach, parallel zu Liams Bewegung sich zurückzulehnen, umgedreht, umgedreht. Mit seiner Hand drückte er den Leibwächter sanft, vorsichtig, zurück in die Kissen - was eigentlich nicht nötig, aber für den Prinzen gerade verlockend gewesen war. Nicht nur das, es zeigte auch, dass er nicht wollte, dass Liam sich anstrengte. Er hatte es verdient, wie ein Prinz behandelt zu werden; und dieser Behandlung würde er ihn jetzt unterziehen. "Ich kann noch mehr..", flüsterte er auf Liams Aussage, fast schon geheimnisvoll, wie er so gerne drauf war. Anders hatte der Leibwächter ihn nicht kennengelernt - Zayn stand darauf, Dinge zu tun, die einen überraschten, und nicht sofort klar waren. Natürlich, wenn man ihm so nahe stand wie Liam, konnte man sich erahnen, worauf das hinauslief - und auch sonst war das nicht schwer zu erkennen. Und trotz dessen liebte es der junge Thronfolger, seine Handlungen und Blicke ins Geheimnisvolle zu hüllen.
Auf sein geflüstertes Versprechen folgten Taten. Zuerst tastete er sich sanft an seinen Geliebten heran, testete aus, ob er es überhaupt genießen konnte unter all den Wunden - doch seine Reaktion fiel recht positiv aus. Auch seine Kommentare brachten Zayn zum Lächeln, fein, vorhabend - er liebte es, Bestätigung von Liam zu kriegen. Dessen Seufzen war Musik in seinen Ohren, weswegen er seine Küsse an seinem Hals automatisch eine kleine Spur inniger werden ließ. "Gut.. dann genieß die Show", hauchte er gegen seinen Hals, sandte ihm einen dunklen, und dennoch liebevollen Blick zu, ehe er seinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrub und nun etwas mehr Spannung auf seine Finger legte. Diese bewegten sich in kreisenden, federleichten Bewegungen über der weichen Haut seines Leistenbereiches, bevor sie mit wenig Druck in den Stoff hinein glitten. Währenddessen wanderten Zayns Lippen an die empfindliche Haut unter Liams Ohr - eine Stelle, von der er wusste, dass er sie am meisten genoss. Gegenläufig arbeiteten seine Finger, die anfangs erstmal sanft über seine Länge strichen, ehe sie sich leicht an ihm vergriffen und ihn massierten. In gleichmäßigem, langsamen und gefühlsvollem Rhythmus passte sich auch das Tempo seines eigenen Herzens an, da das natürlich nicht spurlos an ihm selbst vorbeizog - alleine der Gedanke daran, was er noch mit ihm machen wollte, jagte dem Prinzen eine Gänsehaut ein. Eine Gänsehaut der Vorfreude.
Und da er ein Freund von Verführung und Intensität war, glitt sein Daumen sanft über die Spitze. Der Druck, den er dabei aufbaute, war nicht stark - allerdings intensiv genug, um sich eine Bestätigung zu holen, dass Liam darauf stand. Langsam zog er seine Hand wieder raus, löste seine Lippen, die in vollen, innigen Monturen an seinem Hals beschäftigt gewesen waren, von ihm und sah ihm bei seiner nächsten Bewegung ziemlich tief in die Augen. Die Finger, die gerade eben noch eine Massage gegeben hatten, zog Zayn zu sich - und er nahm sich das volle Recht, über den Zeigefinger und den Daumen zu lecken. Der Ausdruck in seinen Augen, der sofort funkeln anfing, versprach definitiv wirkungsvoll zu sein. Auch wenn er schon ein paar Mal mit Liam geschlafen hatte, war es so weit noch nie gekommen. Zayn fragte sich gerade wieso, denn er merkte schnell, dass er schon viel zu lange Sehnsucht danach gehabt hatte. "Du schmeckst.. verdammt gut.", raunte er seinem Leibwächter zu, seinem Gesicht nur wenige Millimeter entfernt. Jetzt wusste er wieder, wieso sie für Vorspiele nie die Zeit gehabt hatten - da sie immer mit dem Risiko hatten leben müssen, erwischt zu werden. Ein weiterer Grund, warum Zayn es zu keinem geringeren Zeitpunkt als diesem schamlos ausnutzen wollte. Er schmiegte sich enger an Liams Körper, seine Lippen streiften die vor ihm. "Ich will mehr. Und du weißt es. Deshalb gefällt dir dieser Gedanke." Dirty talk führte der Prinz auch einfach zu gerne; und da es der Wahrheit entsprach, konnte er es Liam ruhig wissen lassen, was in seinem Kopf so vor sich ging. Doch bevor er damit anfangen konnte, musste Liam erstmal von seinem Hemd loskommen - das war auch der Anlass, weshalb Zayn seine Hand wieder unter den Stoff gleiten ließ, sich aufrichtete, und Liam raus half. Heute verbat er sich, dass die Wunden seine Laune ins Negative kippten - diese Nacht würde er dafür sorgen, dass Liam für jede Wunde entschädigt wurde.

Dass seine Aktion und Liams Reaktion ebenfalls für Schauer bei Zayn sorgten, war auf seinen Augen herauszulesen. Sowieso sagten Zayns Blicke für Gewöhnlich, und schon immer, viel mehr als tausend Worte es gekonnt hätten; doch besonders bei solchen Anlässen spielte das dunkle, einprägsame Schwarz-braun seiner Iris eine wichtige Rolle. Das Funkeln, wenn er merkte, dass es Liam gefiel, was er da tat; das kleine Weiten seiner Pupillen, wenn er Liams Stöhnen hörte. Seine Lippen, die sich zusätzlich an den Mundwinkeln zu einem feinen, kostbar verführerischem Lächeln formten. Alles Dinge, die nur Beobachter wie es sein Leibwächter es war erkennen konnten; besonders, da er ihm so nahe stand - und gerade nicht näher hätte sein können.
Die Kommentare seines Geliebten regten den Impuls in ihm nur noch mehr an; allerdings würde er sich heute definitiv Zeit lassen. Über seinen Körper legte sich ebenfalls eine Gänsehaut, als Liams Hand ihren Platz an seinem halb freigelegten Rücken fand. Er liebte es, wenn Liam ihn berührte. Es war das beste Gefühl, das er haben und wovon er sich einnahmen lassen konnte. Gerade eben zählte es jedoch vielmehr, dass Liam sich von ihm einnehmen ließ, und das in vollen Zügen; Zayn hatte nicht vor, ihm irgendetwas zu enthalten. Aus diesem Grund hatte er ihn wissen lassen, was er dachte, wie sehr er es wollte, und dass Liam gut schmeckte. Ein breites Lächeln stahl sich auf seine Miene, als Liam nicht anders konnte, als direkt drauf anzuspringen, indem er ihn in einen heißen, intensiven Kuss verwickelte. Willig erwiderte der Prinz den Kuss, hingebungsvoll und innig, schmiegte sich enger an Liam, streichelte ihm wieder über die Brust, bevor er sich daran machte, ihn von seinem Hemd zu befreien. "Glaub mir, das werde ich.", raunte er seinem Geliebten entgegen, nachdem er sich etwas aufgerichtet, seine Hand über den Bettrand geschoben, und das Hemd achtlos auf den Boden hatte fallen lassen. Alles, ohne Liams Augen einen Moment freizugeben. Dieser nutzte die Gelegenheit und schob den teuren Stoff seines Schlafgewandes bis zu seinen Hüften; dass Zayn sonst nichts drunter trug war bereits von Anfang an klar gewesen. Allerdings würde er sich noch nicht komplett ausziehen. Der purpurne Stoff lag zwar tief an seinen Hüften, jedoch hing dieser noch an seinen Unterarmen, um nicht ganz den Kontakt zu verlieren. Sonst wäre es ja langweilig gewesen, und hätte keinen Reiz, wenn Liam schon alles zu Gesicht bekommen würde. Diese Spannung wollte er noch beibehalten.
Der junge Thronfolger beugte sich wieder über Liam, drückte ihm einen heißen Kuss auf die Lippen, bevor er sich langsam über ihn schob und sich auf ihn setzte. Besser gesagt, auf seinen Schoß. Dort, wo seine Finger vor wenigen Minuten noch gewesen waren. Geschmeidig, wie eine Katze, bewegte er sich probeweise auf ihn; sanft, vorsichtig, mit einem gefährlich sanften Lächeln im Gesicht. Er wollte für später testen, ob Liam es aushalten könnte; wie vorsichtig er sein müsste, auch wenn er merkte, dass er diesmal sowieso auf Intensität als auf Härte setzte. Seine Hände strichen zärtlich über den muskulösen, verwundeten Oberkörper, zeichneten die übrig geblieben Tattoospuren nach, ehe er sich langsam nach vorne beugte und anfing, Küsse zu verteilen. Sanft, intensiv.. verlangend. Zugegebenermaßen war es schwierig Stellen zu finden, an denen er ihn gut küssen konnte - aber er schaffte es trotzdem, sich an seiner Haut entlang zu küssen. Eine Weile lang verharrte er so, liebkoste seinen Oberkörper so lange, bis er merkte, dass der Hunger in ihm ziemlich stark wurde. Kurz blickte der Prinz zu seinem Leibwächter hoch, fing den Ausdruck in seinen Augen auf, ehe er langsam nach hinten rutschte - seine Lippen verließen Liams Haut jedoch nicht. Er küsste sich eine intensive, zwischendurch spielerisch feuchte Spur nach unten, bis er am Leistenbereich angekommen war. Dort verteilten seine Lippen federleichte Küsse, die mal länger, mal kürzer andauerten. "Sieh genau hin..", flüsterte er seinem Geliebten zu, das pure Verlangen in den dunklen Augen, als er nochmal den Blick hob, ehe sich seine Finger in dem Stoff der Hose verharkten und diesen runterzogen. Ohne längere Umschweife senkte er den Kopf langsam, sorgte dafür, dass der Ausblick auf seinen nackten Rücken und das Rosentattoo in seinem Nacken, eine perfekte Darbietung für Liam war, und setzte erstmal nur spielerisch zärtliche Küsse auf seine Härte. Er legte den Kopf schief, betrachtete Liam wieder unter dem dichten, schwarzen Wimpernkranz an, lächelte, ehe er erneut Küsse draufsetzte. "Gefällt dir das? Soll ich weiter machen?", fragte er nach, denn er gönnte sowohl Liam, Anweisungen zu geben, als auch sich selbst, mit seinen Reizen zu spielen. Und wie. Dass es ihm gefiel, war allerdings eine Sache, die nicht umstritten werden konnte - deshalb dauerte es nicht lange, bis Zayn von den Küssen um Liams Härte und seiner empfindlichen Haut außenrum absah, und den Mund einen Spalt öffnete.

In Zayns Augen blitzte die Lust förmlich auf, als Liams Hände in seine Haare glitten. Das war das erste Mal, dass er das tat - Zayn hatte vor Liam noch keinen auf diese Art und Weise verwöhnt. Natürlich nicht, er war der Prinz. Wenn, dann wurde er so behandelt - und auch nur daraus wusste er wirklich, was er tun konnte, um Liam in Versuchung und in Verlangens-Trance zu bringen. Der junge Thronfolger war gut im Lernen; er passte stets auf, und merkte sich vieles. Und was ihm gefiel, müsste Liam unumstritten ebenfalls gefallen. Das merkte Zayn schnell, und eindeutig. Liams Stöhnen brachte ihn in Fahrt, sorgte dafür, dass er mehr davon hören wollte, mehr von Liam schmecken wollte. Ein leises, zauberhaftes Lachen vibrierte gegen seine empfindliche Haut, ehe er auf Kommando wieder anfing, seine Länge zu küssen. Besonders, weil Liam etwas zugedrückt hatte, und das spornte Zayn wahnsinnig an.
Die Laute, die sein Leibwächter von sich gab, hatten die gewisse Wirkung auf Zayn, dass er nach eine Weile den Mund öffnete und den Schritt wagte, ihn in den Mund zu nehmen. Fast gleichzeitig, als hätte Liam es gewusst, bewegte er seine Hüfte nach oben, weshalb es etwas tiefer hineinglitt als eigentlich ursprünglich geplant - aber ausmachen tat es dem Prinzen nichts. Rein gar nichts. Vielmehr setzte nun der Drang in ihm ein, ihn so richtig um den Verstand zu bringen. Geduldig wie eh und je hob und senkte Zayn seinen Kopf langsam, vorsichtig, sanft - behielt zwischendrin Liam im Auge, bevor er die Hand noch dazu nahm und parallel zu seinen Bewegungen erneut anfing, gegenläufig zu massieren. Sanft. Und dennoch wurde von Sekunde zu Sekunde deutlicher, dass Zayn immer intensiver vorging. Einen Augenblick hing er ganz oben, tastete sich spielerisch mit seiner Zunge voran, kreiste um Liams empfindlichsten Punkt, nahm den Geschmack auf und schnurrte zufrieden. Er schmeckte wirklich gut.. erwartungsfreudig ließ Zayn den Kopf wieder sinken, diesmal fester, verlangender, mit unübersehbarer Gier in den dunklen Augen. Mit zunehmender Gier wurde er schneller, seine Finger vergriffen sich ebenfalls mehr an ihm. Dadurch, dass Zayn das praktisch zum ersten Mal tat, wusste er zwar nicht, wie viel er aushielt - aber das machte nichts. Selbst wenn er irgendwann merken würde, dass es ihm eventuell zu viel werden könnte, er würde trotzdem einen Weg finden, dass es wieder ging. Das Gute daran war, dass es ihm eben gut dabei ging, dass er es schaffte, und dass seine Mundhöhle anscheinend nicht die kleinste war. Er glitt manchmal so tief, dass es ihn selbst überraschte, jedoch ließ er es sich nicht anmerken. Liam sollte im Glauben bleiben, dass er wusste, was er da tat - sonst würde er, trotz seiner Begierde, noch wollen, dass Zayn aufhörte. Und das wollte er nun wirklich nicht, jetzt wo er schon so in Fahrt war.

nhDer Prinz sah es gar nicht ein, auch nur eine Sekunde von Liam abzulassen. Er wollte seinen Kopf verdrehen, wollte ihn verwöhnen, ihm Gutes tun, ihn seine Zunge genießen lassen - einfach alles. Es machte Zayn selbst so wahnsinnig verrückt, immerhin war Liams Stöhnen die beste Bestätigung dafür, wie gut er das machte. Pure Genugtuung jagte durch sein Inneres, gemischt mit unterdrückter Lust und blankem Verlangen; irgendwann konnte auch Zayn nicht mehr anders, als leise zu Stöhnen. Sofern es möglich war. Meistens war es gedämpft, und es fiel ihm schwer, nicht selbst Hand an sich zu legen, weil er den Druck bei sich auch nicht mehr ganz so gut aushalten konnte. Aber das hinderte ihn nicht daran, schneller zu werden, fester, intensiver - als würde er jeden einzelnen Winkel tief in sich aufnehmen, was tatsächlich so schien. Er wollte Liam dazu bringen zu kommen, er wollte sehen, was für eine berauschende Wirkung er auf ihn haben konnte. Deshalb spürte er, dass Liam bald so weit war, dass er sich nicht mehr halten konnte. Allein an der Art und Weise, wie er Zayns Kopf tiefer drückte, was ihn mehr und immer mehr dazu anspornte. Er stand darauf, wenn sein Leibwächter ihn fester packte. Er stand sogar verdammt sehr drauf.
Seine Verwöhnung kam zum glorreichen Ende, und dort holte er nochmal alles raus, was er drauf hatte; bis sein Geliebter sich nicht mehr zurückhalten konnte, und er wenige Momente nach seiner gestöhnten Warnung keinen Ausweg mehr dran vorbei fand. Er hatte sich nicht einmal darum bemüht, Liam zu widersprechen und ihm zu sagen, dass er es wollte - seine Taten machten das mehr als perfekt deutlich. Und dann endlich erlöste er ihn von seinem Druck, spürte, wie seine heiße Lust sich aus den Fängen des Inneren befreite. Und, Götter, das war heftig - aber Zayn hielt dem ausgezeichnet stand, es sah aus wie ein Kinderspiel, eine Leichtigkeit, mit der er an ihm hing, runterschluckte, weiter leckte, das Beben seiner Erlösung auf sich wirken ließ. Er hatte es mit Bravur gemeistert, und darauf war der Prinz stolz - was das verführerische, freche Grinsen in seinem Gesicht zeigte, als er den Kopf hob, nach Atem schnappte und erstmal etwas Sauerstoff brauchte. Das Beste Nachttisch, dass er sich hätte wünschen können. Perfekt.
Das Funkeln in seinen Augen war jedoch nicht gestillt; ganz im Gegenteil. Er für seinen Teil war noch unbefriedigt, komplett, und diese Sache hatte nicht gerade dafür gesorgt, ihn runterkommen zu lassen. Elegant richtete er sich auf, krabbelte wieder auf Liam, bis sein Gesicht erneut über seinem schwebte. Die Hände platzierte er neben seinem Kopf, kurzzeitig, um sich abstützen zu können. Ein leises Kichern kroch über seine Lippen; er liebte es, Liam mit seinen Reizen um den Verstand zu bringen. Das war einer seiner Lieblingsbeschäftigungen. Damit verschloss er ihre Lippen zu einem langen, heißen, ziemlich feurigen Kuss - und Liams Geschmack hatte er immer noch auf seiner Zunge, was er nun erkennen müsste. "Jetzt gibt es nur ein Problem... für mich war das immer noch nicht genug..", hauchte er gierig in den Kuss hinein, küsste ihn weiter, ließ seine Hüfte auf Liams Schoß sinken und rieb sich langsam auf ihn. "Aber ich will nicht, dass es dir weh tun könnte..", nuschelte er noch, ein paar kleine Bedenken, die er trotzdem hatte.
Kurz richtete er sich wieder auf, schnappte nach dem Fläschchen, dass er vorhin auf dem Tisch neben ihnen abgelegt hatte, und neigte den Kopf leicht; sah Liam an, wieder dieses Katzenartige in seinen Augen, während er den Deckel langsam aufschraubte. "Patschouli-Öl.. hilft bei der Verheilung von tiefen Wunden und regt die Haut noch intensiver dazu an..", erklärte er leise, während er sich immer wieder leicht, sanft auf Liam bewegte, über seine Mitte rieb, dabei selbst ein Keuchen unterdrückte, weil er eigentlich so scharf auf ihn war. Aber er ließ sich Zeit; er wollte es genießen. Langsam kippte er das Fläschchen ein wenig und goss einen langen, schmalen Faden über seinen gesamten Oberkörper, ehe er das Öl wieder auf den Tisch legte. "Es hilft nicht nur gegen körperliche Verletzungen.. man benutzt es auch gegen Ängste, Unruhe, Unsicherheit, Zweifel, Konzentrationsschwäche..", erzählte er leise, in flüssigem, beruhigendem Ägyptisch weiter, während seine Hände in massierenden Bewegungen über Liams Brust glitten, Bauch, tiefer.. so weit er eben kam, schließlich saß er auf ihm. Irgendwann konnte er aber nicht anders, als sich an diesem Anblick so.. festzukrallen, weil Liam so unglaublich heiß aussah.. halb geschafft wegen der Erlösung von vorhin, mit öligem Oberkörper.. das wurde dem Prinzen dann doch zu viel. Er streifte sich die öligen Hände etwas an seinem eigenen Körper ab, bevor er an sich den Stoff seines Gewandes von den Unterarmen schob, sodass er nur noch über seine Hüften lag. Ohne Liam aus den Augen zu lassen, führte die Hände seines Geliebten an seine Hüfte und animierte ihn dazu, ihm den Stoff ganz wegzuschieben.

"Verrückt nach dir, ja.", korrigierte er, oder besser gesagt vervollständigte der Prinz Liams Worte und kicherte nochmal, verwickelte ihn erneut in einen Kuss, wollte ihn und sich selbst kaum zu Atem kommen lassen. Auch wenn er etwas Angst hatte, dass die ganze Sache für Liam doch zu früh war... zu früh im Sinne von, dass sein Zustand seine Lust auf ihn nicht tolerieren könnte. Und so egoistisch durfte Zayn einfach nicht sein, und das war er auch nicht; er fragte nach, so oft wie es ging, bot seinem Leibwächter die Chance es abzulehnen, denn er wäre nicht enttäuscht oder traurig, wenn er sich nicht auskuriert genug fühlte. Allerdings würde er so behutsam und sanft sein, dass er keine Schmerzen haben dürfte.. und wenn, dann würde Zayn es sofort lassen.
Zunächst mal sorgte er aber lieber dafür, dass es Liam gut tat, was er mit ihm anstellte. Trotz der scharfen Gedanken in seinem Kopf, nahm der Prinz sich nicht das Fürsorgliche an der Sache. Er selbst hatte das Öl lange nicht mehr benutzt; normalerweise war es immer zu Gebrauch gekommen, wenn er Albträume bekam, unruhigen Schlaf, oder Angstzustände, die sich nicht ganz erklären ließen.. doch war das vor Liams Zeit gewesen. Seit er hier ist, sein Leibwächter, seine Liebe.. seitdem brauchte er keine Hilfsmittel, um sich zu beruhigen, um den Stress zu vergessen. Umso angenehmer war es nun, das Öl für andere Zwecke zu benutzen..
Bei den Worten des Mannes unter ihm lachte er selbst leise und biss sich auf die Unterlippe. "Keine Garantie..", kommentierte er scheinheilig, denn ihm war bewusst, dass er gerade für eine Konzentrationsschwäche sorgte. Wer konnte sich bei einem halbnackten Prinzen, der gerade die innigste Verwöhnung allerzeiten hinterlassen hatte, auch konzentrieren? Vor allem jetzt, als er Liam dazu anstiftete, sein Gewand von seinem Körper zu schieben.. "Das war mein Ziel", entgegnete er hauchend, lächelte, ehe er sich extra tiefer in Liams Schoß schob, da dieser seine Hände auf seiner Hüfte platziert hatte. Ein melodisches Kichern entwich der Kehle des jungen Ägypters. Er unterdrückte immer noch jegliches Keuchen, aber das würde sich gleich auszahlen. Immerhin spürte er, dass Liam erneut auf ihn reagierte.. und das sorgte dafür, dass ihm verdammt heiß wurde. "Genau das, was du mit mir machst..", erwiderte Zayn verträumt, ließ sich von ihm am Nacken zu sich runterziehen und gab sich dem heißen Kuss mit einem - endlich - sehnsüchtigen Seufzen hin. Dabei ließ er es nicht aus, sich weiter gegen Liams Mitte zu reiben, langsam, aber dennoch eng und wirkungsvoll, was ihm selbst nach kurzer Zeit ein leises Stöhnen entlockte. Insbesondere, als Liam nun seine Finger über Zayns Härte schickte.

Zayn hatte deutlich gespürt, und gehört, dass seine Aktion, sich tiefer in Liams Schoß zu schieben, nicht umsonst war. Es machte Liam wieder schärfer, schärfer auf mehr. Schärfer auf Zayn, und das war außerordentlich gut so. Denn so heiß, wie er auf seinen Leibwächter war.. da brauchte er definitiv die Gegenstütze. "Ich weiß.. es war einfach zu verlockend gewesen..", flüsterte der Prinz als Antwort, kurz bevor sich ihre Lippen trafen und in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt waren. Einen, der eindeutig dafür sorgte, dass die Temperaturen in Zayns Gemach anstiegen, wenn das überhaupt nach der Sache vorhin noch möglich gewesen war. Jedenfalls spürte Zayn, dass er Hitzewallungen bekam, bei den Berührungen, die Liam nun ihn zu spüren ließ. Parallel dazu bewegten sich ihre Hüften immer wieder aneinander, rieben sich über ihre empfindlichsten Stelle, was dem Prinzen ständig ein leises Stöhnen entlockte. Und bei den heiseren Worten seines Geliebten, brannte ihm die Sicherung dann doch durch. "Du hast mich schon", entgegnete er verlangend, ehe er seine Hände fahrig über die geölte Brust gleiten ließ, sie damit nochmal selbst einölte, diese schließlich dann hinter seinem Rücken verschwinden ließ und dort nochmal Hand an Liams Länge legte. Damit sorgten sie für einen fantastischen Ausgleich: Zayn saß auf ihn und wurde von Liams Fingern bespaßt, Liam lag ganz entspannt unter ihm und wurde nochmal von seinen Fingern vorbereitet. Selbst bei diesen Berührungen wurde der junge Thronfolger allerdings immer ungeduldiger. Er stöhnte zu seinen Bewegungen mit, keuchte wegen Liams Fingern, und dann.. dann brauchte er es einfach. Jetzt, sofort. Er positionierte sich ziemlich perfekt über ihn, und durch das Öl ging es zur Abwechslung mal wie geschmiert. Auf ihm gesessen war er auch noch nie; aber das hielt ihn nicht davon ab, es heute zu probieren. Vor allem weil er wusste, dass derjenige, der drunter lag, weniger machen musste und sich deshalb entspannen konnte. Das war Zayns Ziel an der ganzen Sache; in erster Linie. Seine Hände lagen noch auf den seines Geliebten, die an seiner Hüfte lagen, damit er ihm den nötigen Halt gab, den er für den Anfang brauchte. Ein gepresstes Stöhnen entwich ihm dabei, ehe er sich fast ganz auf ihn setzte und es sich zurecht rückte. Genüsslich biss er sich auf die Unterlippe und sah Liam aus halb geöffneten Augen an. Bei den Göttern, dieses Bild machte ihn wahnsinnig. Deshalb dauerte es nicht ausgesprochen lange, bis Zayn anfing, sich langsam und sanft auf ihm zu bewegen.

Die Einöl-Nummer zeigte auf jeden Fall die Wirkung, auf die Zayn es abgesehen hatte: Geschmeidig und ohne großartige Schmerzen. Die Überraschung lag ebenfalls auf Seiten Liams, der haltlos nachgerutscht war - eben deswegen, da es aufgrund des Öles simpler ausfiel. Der Prinz keuchte lustvoll auf; Liams Entschuldigung bedarf keiner Notwendigkeit. Überhaupt nicht - Zayn tat es verdammt gut. Er empfand es nicht mal als nötig seinem Geliebten unter ihm sagen zu müssen, das alles in Ordnung war. Das unübersehbare, dunkle Funkeln seiner tiefen Begierde in den beinahe schwarzbraunen Augen, gepaart mit dem feinen Lächeln auf den schmalen, rotgeküssten Lippen stellte die Antwort auf seine Frage klar. Er wollte es, genau so, genau jetzt.
Zayns Prinzipien, die sich auf Intensität statt Härte festgelegt hatten, behielt er bei - und wie. Er bewegte sich nicht schnell, hastig, oder voreilig. Nein, er sog diesen Moment in seiner vollen Länge in sich auf. Und das war nicht zuletzt daran zu erkennen, in welchen gemäßigten, intensiv langsamen Kreisbewegungen er sowohl Liams, als auch seine eigenen Bedürfnisse in die Höhe schraubte, sondern vielmehr an seiner Körpersprache, die darüber hinaus ging. Wie er sich aufrichtete, den Rücken durchbog, um ihn wirklich an bestimmten Stellen zu spüren, wie er den Kopf leicht in den Nacken legte, ein heißes Stöhnen nach dem anderen über seine Lippen kam. Zayn konnte sich endlich mal mit seinem Geliebten Zeit lassen; ohne Eile, ohne die Sehnsucht nach dem nächsten Mal, das immer viel zu lange hatte warten müssen. Dem Prinzen war es sogar scheiß egal wenn die Diener sie tatsächlich durch due Tür hören würden - niemand konnte ihm den Moment mit Liam nehmen.