Beim Gehen fuhr er sich durch die pinken Haare und atmete befreit durch, als die kühlere, frische Luft seine Atemwege erreichte. Viel besser. Die stickige Partyluft drinnen war ja nicht zum Aushalten, und dieser drastische Unterschied fiel ihm erst jetzt auf. Er blickte von seinen roten Converse, die farblich perfekt zu dem Rosen Logo des Gucci Shirts passten, auf und konnte eine Figur auf den Stufen ausmachen. Minho. Vermutlich der allerletzte, dem er heute nochmal über den Weg hätte laufen wollen - nüchtern. Betrunken machte sich bei dem Anblick des Jüngeren, der lässig und kopfüber zu ihm guckte, dabei eine Kippe zwischen den tätowierten Fingern hielt, was ganz anderes bemerkbar. Und jeder im Umkreis von zwei Metern hätte das schneidende Geräusch absoluten Fehler-Begehens sofort gehört. Jae im betrunkenen Zustand abzufangen war das schlimmste, was einem passieren konnte - aber insgeheim gefiel es denjenigen doch wahnsinnig, in den Genuss seiner Hemmungslosigkeit zu kommen. Ein raues Schmunzeln kroch über seine Lippen, sein Mundwinkel zuckten kurz in die Höhe. “Sag du's mir. Du meintest doch, dass du mich durchschaust.“ Zwar kehrte der Spott in seiner Stimme und seinen Augen zurück, doch diesmal auf einer anderen Ebene. Diesmal wirkte es nicht angreifend, sondern einladend. Verdammt einladend. Er neigte den Kopf zur Seite, ehe er die paar Schritte zu ihm aufschloss und hinter ihm in die Hocke ging. “Aber ich hab nicht geplant, noch länger hier zu bleiben.“ Im nächsten Moment beugte er sich vor, griff nach der Kippe und richtete sich wieder auf. “Ahh, der gute Junge raucht. Spielen wir jetzt 'guter Cop, böser Cop'?“ Spielerisch ging er ein paar Schritte zurück, nahm einen tiefen Zug und legte den Kopf in den Nacken, um den Rauch auszuatmen. Er war kein Fan von Kippen, sie schmeckten grässlich; viel mehr taugten ihm teure Tabaksorten in Wasserpfeifen, aber.. diese Szene diente lediglich zur Provokation. Im betrunkenen Zustand war er weitaus mehr zum Spielen veranlagt. Seine Limo stand noch nicht hier, tatsächlich wartete sie ein paar Blocks weiter. Und hier draußen war weit und breit niemand zu sehen, außer Jae und sein Partner. Lässig lehnte er sich gegen die Wand und schnippste die verbrannte Asche vom Glimmstängel. Er hob den Kopf, lehnte ihn an die kalte Wand hinter sich und sandte dem Jüngeren einen herausfordernden Blick, seine Augen waren nur halb geöffnet. Es sah so aus, als würde er ihn stumm dazu auffordern, herzukommen.
Minho war zwar selbst ziemlich betrunken, doch was der Alkohol mit Jae angerichtet hatte, grenzte fast an einem Weltwunder. In seinen ersten Worten lag noch der gewohnte Spott, doch bei diesem...Ausdruck in seinen Augen wurde Minho ganz anders und er setzte sich wieder halb auf, als Jae sich ihm näherte und hinter ihm in die Hocke ging. Den Kopf noch ein wenig nach hinten geneigt blickte er von unten zu ihm auf und öffnete protestierend den Mund als der Ältere sich die halb aufgerauchte Kippe aus seinen Lippen pflückte. "Bastard.", meinte er leise als Antwort auf seinen stichelnden Kommentar und kippte den Kopf wieder nach vorne, bevor er sich fast ein wenig grinsend mit dem Daumen über die Lippen, auf denen noch der Zigarettengeschmack haftete, fuhr. Ein Seitenblick zu Jae verriet ihm, dass er sich mit seiner Kippe an die nächste Wand gelehnt hatte und so wie er dastand, den Kopf im Nacken und die Lippen leicht geöffnet, während der Dunst der Zigaretten ihn umgab...Minho verspürte einerseits den Drang, diesen Anblick in einem Schnappschuss festzuhalten, doch da war noch etwas anderes. Etwas, das ihn dazu veranlasste aufzustehen, diesem auffordernden Blick nachzukommen und in einem geringen Abstand vor dem Pinkhaarigen stehen zu bleiben. "Ich weiß nicht, ob ich in Stimmung zum Spielen bin, Jae.", raunte er und grinste schmal, als der Spitzname seines Gegenübers wie flüssiger Honig von seinen Lippen tropfte. Eigentlich hatte ihm nie jemand erlaubt, sein Gegenüber so zu nennen, doch es war Minho - wie so vieles - in diesem Moment egal. Langsam schoben seine tätowierten Hände sich eine zweite Kippe zwischen die Lippen und er beugte sich vor, um sie an der von Jae zu entzünden, sah ihm dabei kurz in diese arroganten, nur halb geöffneten Augen. Den Rauch durch die Nase ausstoßend grub Minho seine Zähne ein wenig in seine Unterlippe. Fuck, er machte es ihm wirklich nicht leicht. Und eigentlich hatte er heute schon für genug Gefühlschaos gesorgt. Und trotzdem...diese Spannung zwischen ihnen war zum Scheiben schneiden, lag schwer in der Luft und Minho atmete flach aus, während sein Blick zu diesen perfekten Lippen glitt, die sich um die Kippe schlossen, an ihr zogen. Das sandte Bilder in seinen Kopf, die er in diesem Moment nur zu gerne wahr machen würde. Neben ihnen öffnete sich die Tür und eine kleine Gruppe lachender Leute kam aus dem Gebäude, stieg in eins der Taxis, die am Straßenrand warteten. Automatisch war Minho ein wenig in den Schatten und somit noch viel näher an Jae gerückt, doch noch immer berührten sie sich nicht wirklich und der Dunkelhaarige verzog seine Lippen zu einem halbseitigen Grinsen. "Ich hab den Eindruck, du spielst nicht ganz fair, weißt du."
Wie sehr er es doch genoss, wenn man tat, was er einem implizierte, zu tun. Dass Minho auf ihn zukam und in relativ geringem Abstand zu ihm stehen blieb, heizte die Sache gleich ganz anders ein. Der Alkohol in seinem Blut verfehlte seine Wirkung nicht, ein rauschendes Kribbeln jagte ihm leicht über den Rücken - von Außen, keine Spur. Wie schnell er vergessen konnte, dass er diesen Jungen meiden wollte. Insbesondere nach dem Chaos, das er beim Gespräch auf der Herrentoilette hinterlassen hatte. Aber er konnte es nicht anders, ihm juckte ein spezieller Gedanke zu stark in den Fingern. Dieser schmale Grad zwischen Hass und Lust. Spielerisch anzweifelnd wanderte Jaes linke Augenbraue in die Höhe, automatisch hob er sein markantes Kinn etwas an. Sein Blick zeigte deutlich, dass er seinem Gegenüber kein Bisschen glaubte. Wem willst du was vormachen., sandte er dem Dunkelhaarigen wortlos zu, umschloss den Kippenfilter mit seinen Lippen und inhalierte das Nikotin tief, ohne den Jüngeren aus den Augen zu lassen, in die Lunge ein. Verführung gehörte zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Alleine das, was sie hier taten, war bereits ein Spiel. Und Jae müsste nicht viel tun, um seine Karten auf den Tisch zu befördern. Im nächsten Moment schien sich sein 'Verdacht' zu bestätigen, Minho kam ihm verdammt nahe und sorgte im Handumdrehen dafür, dass sich Jaes Pupillen eine Spur weiteten. Selbst das fahle Licht am Eingang konnte das gefährlich Dunkle in seinen Augen nicht erhellen. "Du bist nicht in der Stimmung, hm?", wiederholte er seine Worte fragend, seine Stimme klang ungewöhnlich sanft. Viel zu ungewöhnlich - als wäre er das Raubtier, das sein Lamm in Gewissheit wiegen wollte, nur um ihm wenige Sekunden danach die Zähne ins Fleisch zu bohren und als erbeutetes Mahl mit nach Hause zu nehmen. Vielleicht war es genau das, worauf er es bildlich abgesehen hatte. Lediglich mit dem Unterschied, dass sie keine Tiere waren. Er lehnte seinen Hinterkopf gegen die Wand und erhaschte kurz einen Blick auf den Nachthimmel. Die Wolken waren verschwunden, eine Vielzahl an Sternen thronte über ihren Köpfen - und sie standen gut. Riskant gut. Jae war nicht der Gläubigste seiner Art, aber er suchte gerade jeden erdenklichen Grund, um sein Vorhaben zu sichern. Als er den Kopf wieder nach vorne richtete, war ihm Minho näher gekommen. Seine Worte entlockten ihm fast ein Lachen; nur fast. Betrunken hörten ihn auch nur seine Teamkameraden lachen, das höchste aller Gefühle gegenüber Anderen war ein Schmunzeln. Einen Augenblick guckte er Minho an, genoss die Stille, die sie, nachdem die Traube an Gästen ins Taxi gestiegen waren, umgab, neigte den Kopf, spannte den Jüngeren mit seiner Verzögerung, eine Antwort zu geben, auf die Folter. Seine freie Hand entfernte sich von der betonierten Mauer, ohne jegliche Vorwarnung platzierte er sie auf Minhos Brust, tänzelte mit seinen Fingerspitzen über den Stoff seines weißen Hemdes, zupfte einmal an einem der Knöpfe und schaute wieder auf. "Du hast den 'Eindruck'..", betonte er und ein feines, unverschämt verführerisches Lächeln zupfte an seinen Mundwinkeln. "Wieso", leitete er seine Ansprache ein, nahm ihm seine zweite Kippe aus dem Mundwinkel parallel zu der glühenden, die er sich vorhin bereits von ihm geschnort hatte. Beide führte er an seine Lippen, nahm einen kräftigen Zug und lehnte sich abrupt nach vorne. Seine freie Hand legte er im selben Atemzug an das Gesicht des Jüngeren, animierte ihn mit dem Daumen, welcher halb an dessen Mundwinkel verharrte, die Lippen zu öffnen und blies den dichten Rauch im Abstand von drei Millimetern direkt in seine Mundhöhle. "Findest du es nicht heraus?"
Ohne Witz, neben ihnen hätte eine Atombombe hochgehen können und Minho hätte es nicht im Geringsten interessiert. Wie magnetisiert hingen seine dunklen Augen auf den scharfen Zügen seines Gegenübers, auf diesem seltsam einladenden, trotzdem noch genauso unverschämt eingebildeten Gesicht. Jae schien ihn immer mehr in den Bann zu ziehen und fast erschrocken stellte Minho fest, dass es ihm absolut nichts ausmachte. Dass er eigentlich wütend auf den Pinkhaarigen war, dass er eigentlich enttäuscht von ihm war, alles, was er sich vorgenommen hatte, schien unter diesem kühlen Blick zusammenzubrechen, all seine Prinzipien, Überzeugungen, einfach alles. Rasch zog er wieder an seiner Kippe als Jae den Kopf leicht in den Nacken schob, blies den Rauch aus der Nase raus und spannte den Kiefer leicht an. Im Gegensatz zu den anderen Malen, denen er Jae jetzt schon gegenüber gestanden hatte, fühlte er sich so...ruhig, fast entspannt. Er genoss es, ihn so vor sich zu haben, so nah, dass sein Atem gepaart mit dem Rauch der Zigaretten gegen seine Haut schlug, dafür sorgte, dass Minho eine Gänsehaut in den Nacken kroch und er trotz der lauen Temperaturen ein leichtes Schaudern unterdrücken musste. Fingerspitzen tasteten über seine Brust, verharrten kurz an den Knöpfen, so zart und sanft als würde Minho bei der kleinsten, schnellen Bewegung dieser Finger darunter zerbrechen. Etwas zog in seinem Herzen als Jae sich vorbeugte, ihm auch die zweite Zigarette aus dem Mund stahl und beide an seine Lippen führte. Es zog so verdammt fest.
Und Minho stand einfach da, wie ein Baum, auf den eine Lawine zurollte und ließ es geschehen, dass Jaes Hand sich an seine Wange legte, sein Daumen seine Lippen teilte. Es zog so sehr, es zog ihn so sehr...zu ihm. Minho wusste nicht mal so Recht, wie ihm geschah, doch er hatte binnen eines Sekundenbruchteils einen Schritt nach vorne getan, mit einem festen, abrupten Griff seiner linken Hand um Jaes Taille dafür gesorgt, dass ihre nur noch Millimeter voneinander entfernten Körper miteinander kollidierten. Ein kurzer, harscher Atemzug glitt bei dieser plötzlichen Berührung über seine Lippen, seine rechte Hand schob sich in Jaes Nacken, in seine Haare und er drängte den Älteren einfach gegen die Backsteinmauer hinter sich und küsste ihn, überwand den letzten Abstand zwischen ihnen, denn bei Gott, länger hätte er es nicht mehr ausgehalten. Jae schmeckte nach Zigaretten und Whiskey, eine betörende Mischung, die Minho dazu brachte, den Griff in seinen pinknen Strähnen ein wenig zu festigen und ihn noch enger an sich zu ziehen, er konnte die Finger einfach nicht von ihm lassen. Er war so betrunken, das waren sie beide und irgendwo tief in ihm drin schrillten Minhos innere Alarmglocken wie wild, doch es war ihm gleich. Noch nie, noch nie hatte er sich so bei einem Kuss gefühlt und es war weiß Gott nicht sein Erster. Doch es fühlte sich an wie das allererste Mal und ein Kribbeln schien seinen ganzen Körper zu ergreifen, während ihm gleichzeitig heiß und kalt wurde. Minho Yoon, dafür kommst du in die Hölle.
Es verging nicht mehr als die Millisekunde eines Wimpernschlages, sein beeinträchtigtes Reaktionsvermögen war durch den Alkohol so stark gen Erdkern gerast, dass er nicht schnell genug hatte reagieren können. Zuerst war es der Wandel in Minhos Rehaugen, die weitaus mehr hinter sich verbargen als die Unschuld eines kleinen Rehs, dann der Griff an seiner Taille, die kalte Wand in seinem Rücken, die warme Hand in seinem Nacken, das Ziehen an seinen Haarwurzeln - und schließlich, der bittersüße Geschmack zweier vereinter, verschlossener Lippen. Instinktiv riss Jae die Augen auf, blieb wie erstarrt an die Wand gepinnt - Minho Yoon hatte ihm, ohne mit der Wimper zu zucken, ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen, ohne sich auch nur ansatzweise im Klaren zu sein, mit wem er es hier gerade anging, seine weichen Lippen aufgedrückt. Kontrolle war das eine. Sie jedoch an jemanden schlagartig zu verlieren, und damit seine Prinzipien schlicht und ergreifend niedergetrampelt vorfinden zu müssen, war das andere. Denn wenn es eine Sache gab, die Jaehun Lee noch keinem jemals von sich aus gegeben hatte, war es ein Kuss. Der erste Kuss. Er hätte nicht damit gerechnet. Nie. Ihm war durchaus bewusst, dass er eine anziehende Kraft auf seine Mitmenschen ausübte, sobald er mit ihnen flirtete. Von ihnen das eine wollte, schlichtweg seiner Lust freien Lauf ließ. Aber, dabei hatte er bis aufs Messer darauf geachtet, niemanden zu küssen, der es nicht verdient hatte. Niemanden - bis dato erfolgreich. Es vergingen um die.. zwei, drei Sekunden, die ihm selbst wie eine Ewigkeit vorkamen, in denen er seinen Gegenüber angestarrt hatte. Er kam sich fast schon ausgeliefert vor.. bis ihm der Rausch des Alkohols, die Nähe zu dem Jüngeren, sein Griff, das anspornende Ziehen in seinen Haaren, der Schauer über seinen Rücken, eine Sache klar machte: Er wollte es - nein, er brauchte es. In einem riesen Sinneswandel, der die Lust in Form von elektrisierendem Rauschen seines Blutes durch seine Venen schickte, drängte er sich dem Körper entgegen, erwiderte den Kuss so intensiv, dass es einer einzigen Unvorstellbarkeit glich, dass er hier gerade zum ersten Mal jemanden küsste. Seine freie Hand wanderte zu der seines Gegenspielers, die ihn an der Taille festhielt, packte zu und verdeutlichte, dass er ihn so fest packen sollte, wie er konnte. Aus seinen Fingern der anderen Hand fielen die beiden Glimmstängel, die sie gerade noch geraucht hatten, unbedeutend zu Boden; qualmten einsam neben dem Aschenbehälter. Sie interessierten ihn nicht im Geringsten. Vielmehr verlor er sich in den Kuss, der innerhalb von Sekunden verdammt leidenschaftlich wurde. Ein schmales Lächeln zeichnete sich an Jaes Lippen ab, fahrig glitt seine nun frei gewordene Hand ebenfalls an Minhos Nacken. Wer hätte gedacht, dass er nicht genug davon kriegen würde, diese weichen, von Nikotin und Alkohol befleckten Lippen zu küssen. Und dann auch noch so.. schwindelerregend intensiv. Als wären sie wie zwei Wellen ineinander gekracht, immerhin verschlangen sie sich auf die selbe Art und Weise. Bis zu dem Zeitpunkt, als die Tür erneut aufging. Schlagartig, und doch so wahnsinnig fließend, schob Jae seine Hand in Minhos Nacken über dessen Lippen. Ein Hindernis, damit er sowohl ihn, als auch sich selbst davon abhielt, ihn weiterzuküssen. Zwar sahen diejenigen, die die Räumlichkeiten verließen, keine von Beiden, aber.. wer wusste schon, ob es ihnen entgangen wäre, wenn Jae noch in den Kuss hineingekeucht hätte. Ein verruchtes Funkeln breitete sich in seinen Augen aus, das unverschämte Lächeln auf den Lippen, mit halb geschlossenen Augen blickte er den Jüngeren an. "Wir sollten das woandershin verlegen.", raunte er, warf einen Blick zu der anderen Straßenseite und erkannte das Nummernschild seiner Privatlimo. Es hatte sich noch nicht vom Fleck bewegt.. aber das würde sie bald. Und das in Begleitung seines Arbeitskollegen. Ich bin der Teufel, Gottes ehemaliger Liebling, der dir die Sünde im Mund zergehen lassen wird.
Ein rauer, dunkler Atemzug schoss über Minhos Lippen, wurde binnen Sekunden von diesem hitzigen Kuss verschluckt, als hätte er nie existiert. Nichts schien so wie es vorher gewesen war, diese unnahbare Distanz die Jae ausgestrahlt hatte, dieses Gefühl, dass Minho ihn nie erreichen würde, selbst wenn er rannte und rannte und rannte und versuchte ihn einzuholen. All das verschwand während sie sich küssten, während Minho seine tätowierten, schlanken Finger in seine Haut krallte, seine Zähne in diese verlockenden Lippen grub. Es war auf eine gewissen Weise ein Machtkampf, den keiner von ihnen verlieren wollte, ein Kampf, der dem Dance Battle glich, das sie sich am gestrigen Abend noch geliefert hatten. Doch Minho dachte gar nicht daran, war überhaupt nicht in der Lage einen einzigen klaren Gedanken zu fassen, denn an was dachte man, wenn man denjenigen küsste, nach dem man sich Jahre schon verzehrt hatte? Wenn möglich, schob er sich dem Älteren noch ein wenig näher, vertiefte ihren Kuss noch ein wenig, bevor er Jae etwas fester in die Haare griff und ihn für einen kurzen, provokanten Moment davon abhielt, sich ihm zu nähern, ihn auf Abstand hielt. Kurz flackerte ein Grinsen über sein Gesicht, bevor er sich diesen Mund - der Himmel und Hölle gleichzeitig war - wieder zueigen machte, sich gar keine Mühe machte, dabei besonders leise zu sein.
Dann ging neben ihnen die Tür auf und obwohl sie im Schatten standen und man sie auf keinen Fall hätte sehen können, schob Jae Minho seine Hand vor den Mund, hinderte ihn diesmal daran, weiterzumachen und Minho zog kurz die Augenbrauen zusammen, warf dann einen Blick über seine Schulter, die Hand, die eben noch in seinem Nacken gelegen hatte, neben Jaes Kopf gegen die Backsteine gestützt. Ein wenig außer Atem wandte er sich wieder zu dem Pinkhaarigen um und grinste...vielleicht ein wenig zu schmutzig, während er sich mit der Zunge über die Zähne fuhr. "Sollten wir.", stimmte er dann doch zu und fuhr sich einmal aufatmend durch die Haare. Kurz folgte er dem Blick seines Gegenübers zu der schwarzen Limousine, die auf der anderen Straßenseite parkte und ehe er es sich versah, saß er auf dem Rücksitz. Jae musste dem Chauffeur nicht mal irgendetwas sagen, er fuhr einfach los und Minho wusste nicht einmal, wie lang die Fahrt gedauert hatte. Fakt war, als er rücklings in Jaes Zimmer stolperte, stand sein Hemd schon halb offen und seine Hände schlossen sich grob um Jaes Schultern, drückten ihn zurück, sodass die Tür unter seinem Gewicht zufiel. Binnen Sekunden lagen seine Lippen wieder auf denen des Älteren und er küsste ihn hart, verlangend und so bestimmend, dass ihm fast schwindelig wurde. Er wollte jeden Zentimeter von ihm besitzen, als sein eigen markieren, er wollte allen Menschen alles an Jae rauben, was diese je geglaubt hatten, von ihm besessen zu haben. Wieder kroch dieses feine Lächeln auf seine Züge, ließ seine Augen fast anzüglich blitzen als er sich löste, seine Lippen jedoch einfach ein wenig tiefer wandern ließ, über Jaes Kiefer, seinen Hals, bis zu dieser empfindlichen Stelle unter seinem Ohr, gegen die er zunächst nur leicht atmete, bevor seine Zähne sacht seine Ohrmuschel streiften. "Ist das die persönliche Höllenfahrt, die du mir versprochen hast?" raunte er grinsend und seine Stimme schwand dahin zu einem gefährlichen, fast bösartigen Flüstern. Denn wenn das hier die Hölle war, dann würde er nie wieder rauskommen wollen.
Das einzige, worauf sich der betrunkene Leader konzentrierte, war so schnell wie möglich in die Suite zu kommen. Sein Geduldsfaden war zum Zerreißen angespannt, am liebsten wäre er über den Jüngeren hergefallen und hätte ihm auf dem Weg zum Hotelzimmer jegliche Kleidungsstücke vom Leib gerissen. Glücklicherweise hatten sie es nicht weit, sodass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie hinter seinen eigenen vier Wänden verschwanden und das Spiel weitergehen konnte. Endlich. Über die Art des Jüngeren konnte er sich nicht im entferntesten beschweren, auch wenn es ihm Fragen aufwarf, wie es sein konnte, dass so jemand niedlich wirkendes wie er plötzlich von Null auf Hundert wild und leidenschaftlich wurde. Fast schon dominant. Aber Jae wäre nicht er selbst, wenn er das nicht 1A zu erwidern wüsste. Klar, dass ihm dieses Spiel hier mehr als genug zusagte, und dass er ihn nicht abneigte, Minho so zu erleben, war nicht zu übersehen. Trotzdem war es mit ihm wie ein Katz und Maus Spielchen: Er konnte genau so gut reizen und sich zurücknehmen, wie er sich ebenso das an sich reißen würde, was er von Minho haben wollte. Zuerst hieß es jedoch eins nach dem anderen; die Neugierde darüber, wie weit Minho sich wohl trauen würde, überwog im Augenblick weitaus mehr. Dabei kam sogar der kleine Größenunterschied nicht in die Quere. Absolut nicht.. Verlangend schlang Jae seine Arme um den Hals des Jüngeren, bevor er zu einer Erkundungstour seiner Hände ansetzte und über seinen Hals hinweg zu seiner Brust fuhr, dabei den harten, breitwilligen Kuss des Anderen nicht lösend. Sie verschlangen sich tatsächlich, und er hätte sich nicht besser dabei fühlen können. Außerdem lag das letzte Mal ein gutes Weilchen zurück; seine Lust wollte definitiv gestillt werden. Allerdings wirkte es, obwohl er Minhos Lippen empfing, obwohl er einen heißen Kampf um die Oberhand des Kusses anzettelte, nicht offensichtlich. Sicher, er war betrunken, er hatte es provoziert, doch würde er sich nicht die Blöße geben, eindeutig zu zeigen, dass er sich dem anderen für seine Befriedigung unterwarf. Jedenfalls nicht an diesem Tag. Dass er es gänzlich abstritt, traf jedenfalls nicht zu. Jae genoss beide Seiten, sowohl die dominante, als auch die .. befolgende, ausgelieferte Position. Und wenn Minho gewusst hätte, dass er ihm den ersten Kuss geraubt hatte, wäre sich Jae nach der Art und Weise, wie sie miteinander rummachten, ziemlich sicher gewesen, dass Minho es für seine Zwecke benutzt hätte. Im Bezug auf die Dominanz in diesem Spiel. Aber, so klar waren die Rollen nicht verteilt. Dafür überließ er dem Jüngeren noch Freiheiten, ließ ihn an sich spielen, austoben, seine Lippen nach Lust und Laune über seinen Hals wandern. Doch jedem Welpen musste man irgendwann die Grenzen aufzeigen. Ganz gleich, wie wild dieser war. Seinen Lippen entwich ein raues Schmunzeln, als Minho unter seinem Ohr ankam. Leicht drehte er den Kopf zur Tür, wartete ab, während seine Finger fest an den letzten Knöpfen verharrten. Gott, er dachte nicht, dass er ihn gerade.. so sehr haben wollte. "Mhh, was glaubst du?", schnurrte er, gefährlich leise, ehe er mit einem gewaltigen Ruck dafür sorgte, dass auch die restlichen Knöpfe seines Hemdes kein Hindernis mehr für ihn darstellen würden. "Aber", abrupt drehte er seinen Kopf, nahm Minho die Möglichkeit, seine eigenen Verführungstaktiken an Jae auszuüben und nahm sein Kinn zwischen die Finger. "Ich will, dass du dich mehr anstrengst. Schon vergessen?" Kurz verschloss er ihre Lippen miteinander, dann nochmal, und noch ein Drittes Mal, was spielerisch und provokant wirkte - tatsächlich hatte er sich aber nicht ganz im Griff, was das Küssen anging. Er wollte mehr. Er ließ seine kalten Finger in Minhos Nacken wandern, die einen glitten zu seinem Kragen, die anderen kratzten über den Ansatz seiner Nackenhaare. Seine Lippen fuhren hauchzart über seine Wange, bis zu seinem Ohr. "Ich will, dass du für mich tanzt, Minho." Eine raue Aufforderung, die unter dem Rausch des Alkohols selbst bei ihm selbst für einen Schauer sorgte. "Ich will, dass du mir beweist, dass du mir etwas bieten kannst." Mit diesen Worten drückte er ihn zurück, immer weiter, bis sie der Jüngere das Doppelbett in seinen Kniekehlen spüren konnte. Ohne zu zögern schubste er ihn auf das frischbezogene Bettlaken, Setzte sich auf ihn und erhaschte einen Blick auf die vereinzelt freigelegten Tattoos, seinen Bauchmuskeln, aber.. das genügte ihm nicht. Er brauchte den Kick, er brauchte.. den Beweis, dass Minho ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen würde, und jeder Aufforderung nachkam. Seine Finger fanden ihren Weg zum offenen Kragen, zogen ihn wieder zu sich hoch und mit einem verführerischen Lächeln verschloss er ihre Lippen erneut, wieder nur in kurzen Abständen, die es ihm selbst schwer machten - und seinem Gegenüber bestimmt gleichermaßen. Er musste sich echt beherrschen. "Also.. entscheide, wo ich mich hinsetzen soll."
Nur nebenbei bekam Minho mit, wie Jae während sie sich küssten, die Knöpfe seines Hemds auffummelte. Es war schon fast bemerkenswert, wie schnell er das hinbekam und etwas wie ein Knurren stieg in Minhos Kehle auf, als er daran dachte, wieviele Kleider Jae schon anderen vom Leib gerissen hatte. So wie er sich benahm, so unnahbar und distanziert...das war genau das, was die meisten Menschne haben wollten. Sie alle verzehrten sich doch letzten Ende nach etwas oder jemanden, den sie nicht haben konnten. Und Jae war viel zu gut darin, jedem klarzumachen, dass er besser war als sie. Dass er sich nicht einfach jedem hingab. Der Gedanke gab Minhos Selbstbewusstsein, seinem Tatendrang, dem heißen Prickeln unter seiner Haut nochmal einen gewaltigen Schub nach oben und ihm entglitt ein raues Keuchen, sein heißer Atem schlug gegen die sensible Stelle an Jaes Hals. Er trieb ihn in den Wahnsinn, drehte seinen Kopf zu ihm, stach ihn und alles, an was Minho je geglaubt hatte, mit einem einzigen Blick nieder. Er wollte, dass er mehr gab. Langsam grub Minho seine Zähne in seine rot geküssten Lippen, Jae liebte es zu spielen, und er schien ihm nicht das Verlangte geben zu wollen ohne ihn vorher richtig mit diesen kurzen Küssen, diesen auffordernden Worten anzustacheln. Minho spürte wie seine Kehle trocken wurde, als diese weichen Lippen nun ihrerseits den Weg zu seinem Ohr fanden und seine Augen färbten sich durch die geweiteten Pupillen fast schwarz. Mit ein paar Worten hatte Jae den Spieß umgedreht, drängte Minho zurück, bis dieser sich auf dem ausladenden Doppelbett wiederfand. Kurz ließ er den Kopf in die weißen, reinen Laken, die sich so stark von seinen dunklen Haaren, den schwarzen Augen kontrastierten, sinken und atmete aus, ließ seine Hände über Jaes Oberschenkel nach oben wandern, als dieser auf ihm Platz nahm und wie einen jungen Hund am Kragen zu sich zerrte. Minho legte den Kopf in den Nacken, genoss es so von dem Älteren dirigiert zu werden, sich so tief und gierig von ihm küssen zu lassen, doch er wollte so viel mehr. Es war nicht genug. "Eine Bedingung...", flüsterte er und seine Stimme schien das Zimmer, in dem die Luft bereits jetzt zu stickig zum Atmen war, zu füllen. "Du wirst mich nicht anfassen." Er öffnete seine Augen, sah zu Jae auf und grinste, so verrucht und dreckig, bevor er sich aufrichtete und eine Hand wieder in seine Haare wandern ließ, leicht an den pinknen Strähnen zog. "Verstanden?", hauchte er an seinem Hals und drückte einen kurzen, federleichten Kuss auf seine Haut, bevor er sich ruckartig erhob und mit Jae Plätze tauschte, sodass dieser nun unter ihm lag und zwischen seinen Beinen gefangen war. Grinsend beugte Minho sich zu ihm nach unten, sein offenes weißes Hemd streifte die Bettlaken. "Da rüber. Und mach deine Musik an.", kommandierte er und ruckte mit dem Kopf kurz in Richtung des kleinen Tischs in der Ecke des Zimmers, an dem zwei Stühle standen. Er stand auf, trat ein paar Schritte zurück und zog das weiße Hemd, das noch immer halb in seiner Hose steckte raus. Kurz glitt sein Blick zu dem großen Schrank an der Frontseite des Zimmers und Minho griff wahllos nach einer der Krawatten, die an dem Spiegel hingen, hängte sie sich kurzerhand um den Hals und schlug sie nachlässig in den Kragen ein. Von seinem Platz aus beobachtete er, wie Jae die Musik einschaltete und ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Züge, als er den Song erkannte. Wie nebenbei fand eine dritte Kippe für diesen Abend seinen Weg zwischen Minhos Lippen und er stieß den Rauch zwischen den Zähnen aus, den Kopf leicht in den Nacken gelegt. Kurz schlossen sich seine Augen, ließen den Beat des Liedes durch seine Adern fließen und als er sie wieder öffnete, hatte er alles ausgeblendet, alles bis auf Jae. Langsam kam er auf ihn zugeschlendert, nutzte den langsamen Anfang des Liedes aus, um sich dem Pinkhaarigen zu nähern, zog dabei erneut an seiner Zigarette und beobachtete den Älteren unter leicht gesenkten Lidern. Als Jaes Gesangspart einsetzte, stand er schon vor ihm, löste in einem rhythmischen Ruck die Krawatte und beugte sich in einer flüssigen Bewegung zu ihm nach unten, zog den Seidenstoff um seinen Hals, bevor beide Enden nach oben zog, Jae zwang, den Kopf in den Nacken zu legen. Langsam, qualvoll langsam begannen seine Hüften sich im Takt der Musik zu bewegen, während Minho an seiner Zigarette zog, Milimeter von Jaes Gesicht entfernt, den Rauch dann durch die Nase stieß und sich wieder aufrichtete. Alles, ohne aus dem beständigen Rhythmus, in dem sein Körper sich bewegte zu fallen, alles ohne sich von den schnelleren Passagen aus der Ruhe bringen zu lassen. Alles, ohne den Blickkontakt abzubrechen. Alles, ohne dem Drang, der in seinem Inneren brannte nachzugeben. Er wollte eine Show. Die sollte er bekommen. Eine Hand wanderte in seinen Nacken, während Minho leicht in die Knie ging, seine Hände über seinen Hals nach vorne gleiten ließ. Er geizte wirklich nicht damit, sich selbst anzufassen, denn er wusste, es würde Jae Selbstbeherrschung kosten, seiner Bedingung nachzukommen, es würde ihn so unglaublich reizen und ein laszives Lächeln umspielte Minhos Lippen, als er den Kopf in den Nacken fallen ließ, den giftigen Dunst gen Decke ausatmete. Er war Jae so nah und doch nicht nah genug und als die Hände des Dunkelhaarigen zu seinem weißen Hemd wanderten, formten seine Lippen erneut NCTs Lyrics. Baby, baby, we take it slow ~ Minho ließ sich Zeit, obwohl die Knöpfe bereits alle offen standen, er ließ Jae für jeden Zentimeter freie Haut betteln und als der weiße Stoff zu Boden fiel, war er ihm noch näher gekommen, ließ seine Finger in Jaes Nacken wandern, während er seine Hüften weiterbewegte. Sicher, er war nicht der Muskulöseste, doch Minho mochte seinen Körper, mochte es, dass er trotz der definierten Muskeln so schlank und wendig war, wie eine Katze. Und all das, die Weise wie sein Körper seine Art sich zu bewegen, unterstrich, kam ihm hier sehr zu Gunsten, denn Minho wusste genau, wie er sich in Szene setzen musste. 7th sense war ein unglaublich passendes Lied für diese Angelegenheiten und Minho musste bei dem Gedanken, wie Jae sich dabei wohl fühlte, dass er hier zu seinem Lied einen Striptease bekam, fast ein wenig grinsen. Doch es ließ ihn selbst nicht kalt, ganz und gar nicht. Für ein paar Sekunden gab Minho dem Drang nach, ließ sich halb auf Jaes Schoß sinken, ließ sein Becken nach vorne rollen und flüsterte ihm seinen eigenen Text ins Ohr. Er erhob sich wieder, so schnell wie er Platz genommen hatte, platzierte einen Fuß zwischen Jaes Beinen auf dem Sitz des Stuhls und fuhr sich einmal durch die dunklen Haare, während er ein letztes Mal an seiner Zigarette zog und sie in eins der Gläser auf dem Tisch fallen ließ. Noch war er nicht bei dem schnelleren Rap Part des Liedes angekommen, doch bevor er weitermachte, wollte er eins von Jae wissen, er wollte wissen, ob es ihm gefiel, ob er ihm gefiel. "Ist es das, was du wolltest?", wisperte er rau, während ein schamloses Funkeln in seine Augen stieg und er erneut seine Hände über seine breiten Schultern nach unten wandern ließ, mit den Daumen seine Hüftknochen, die in dem schwarzen Hosenbund verschwanden, entlang fuhr. Seine Anwesenheit, sein Blick, seine undeutbare Mimik, all das stachelte ihn so sehr an, brachte ihn dazu, seine Hüften noch aufreizender kreisen zu lassen, seinen ganzen Körper zu der Musik zu bewegen, als würde ihr Takt durch seine Adern pumpen.
Eine Bedingung... Sofort wurde Jae hellhörig, neigte den Kopf leicht und vereinte seine Hände in Minhos Nacken. Wollte er ihm, Jaehun Lee, wirklich Bedingungen stellen? Ein untermalender, abgehobener Ausdruck zuckte kurz an seinem Mundwinkel, bevor er sich dazu bereit erklärte, seine Bedingung zu erhören. Du darfst mich nicht anfassen. "Wie frech..", hauchte er leise, spürte, wie sich die Finger des Jüngeren bekräftigend in seine Haare schoben und ihn ein Stück zurückzogen. Automatisch öffnete Jae seine Lippen leicht, sandte ihm ein provokanten Blick aus eisig lüsternen Augen und begann, nachdem er seine Lider kurz geschlossen hatte, von Sekunde zu Sekunde breiter zu lächeln. Er sog die Luft zwischen den Zähnen ein, und ließ sich zu einem dunklen "Verstanden." hinreißen. Alleine das sorgte schon dafür, dass es ihm Binnen weniger Sekunden wärmer unter der Kleidung wurde. Gesagt, getan; auf Wunsch, oder Befehl, hin richtete er sich auf, schlenderte auf den Stuhl auf der anderen Seite zu und zückte derweil nebensächlich sein Smartphone aus der Hosentasche. Das Neuste vom Neusten - und damit mit einer ausgezeichneten Tonqualität ausgestattet. Etwas, was besonders jetzt verdammt entscheidend und wichtig gewesen war. Lässig machte er es sich auf dem Stuhl gemütlich, scrollte zu einem ganz bestimmten Lied und mit wenigen Handgriffen setzte der Bass seines Songs "the 7th sense" ein. Das schmale, herausfordernd aufmüpfige Lächeln auf seinen Lippen verriet, dass er sich damit einen verdammt großen Gefallen getan hatte. Schließlich hatte er diesen Song komplett alleine geschrieben, und man konnte sich vermutlich denken, zu welchem Anlass. Nicht zuletzt an den schleichenden, lauernden und nicht selten erotisch klingenden Klängen war dies zu erkennen. Entspannt lehnte er sich zurück, legte das Smartphone auf den Tisch und winkelte seine Arme an den Armlehnen so, dass er sich die Finger seiner rechten Hand provokant nachdenklich an seine Lippen, oder sein Kinn legen konnte. Er war gespannt, was Minho ihm bieten würde.. denn er hatte es mit diesem Lied auf etwas ganz bestimmtes abgesehen. Die ersten drei Karten lagen offen auf dem Tisch, hieß nur noch, die letzten Vier gut auszuspielen. Seine Augen fixierten sich umgehend auf den Punkt an Minhos Hals, die Krawatte. Was ein taktisch kluger Zug.. ein tiefes Lächeln versteckte sich hinter seinen Fingern. Gerade waren es lediglich seine Augen, die für ihn sprechen sollte; und bei Minho sollte es der Tanz sein, die Musik. Als er sich an seine Aufgabe herantastete, durchzog so etwas wie unverschämte Vorfreude seinen Körper, ein elektrisierendes Gefühl, das sich schlagartig von einem Moment auf den nächsten verstärkte. Die Krawatte um seinen eigenen Hals kam plötzlich, entspannt blickte er zu dem Jüngeren auf und ließ die Hand, welche noch grüblerisch vor seinen Lippen gewesen war, sinken. Die Szene vor seinen Augen passte so unglaublich gut in seine Fantasien.. wenn nicht noch besser. Die Kippe zwischen Minhos Lippen, der halb freigelegte Oberkörper, die verwuschelten, braunen Haare, die ihn so unwiderstehlich aussehen ließen. Und natürlich die Art und Weise, wie er sich dem Takt hingab, ihn auf seinem Platz gefangen hielt - und Stück für Stück für sich einnahm. Nichts, was Jae zugeben würde - noch nicht. Er wirkte alles in einem wahnsinnig ruhig, mit dem einzigen Unterschied, dass sein Blick mehr sagte, als es tausend Worte gekonnt hätten. Zeig mir, was ich will. Sobald der Jüngere anfing, seine Lippen zum Song zu bewegen, an sich selbst zu spielen und sich in keinster Weise dabei zurückhielt, konnte Jae nicht widerstehen es zu erwidern. Weitaus lüsterner, als er im Musikvideo getan hatte. Automatisch befeuchtete er seine Lippen, wanderte mit seiner Zunge über die Unterlippe, taxierte den Jüngeren aus verschleierten, halb geöffneten Augen. Noch hatte er sich gut im Griff, was die Bedingung anging. Selbst, als Minhos Hemd zu Boden segelte, und er ihm in einem Abstand von knapp fünf Millimetern entgegenkam. Langsam kroch der unaufhaltsame Drang dann doch in seine Arme, in seine Finger, seelenruhig blickte er auf und genoss die Show, die ihm geboten wurde. Jede einzelne Sekunde. Er lehnte sich wieder zurück, öffnete die Beine zu einer gemütlicheren Position und neigte den Kopf zur Seite. Kaum, dass Minhos Hände in seinen Nacken wanderten. Was aber weitaus schlimmer war, als der Drang ihn zu berühren: Der Drang, jeden Winkel seines Körpers zu erkunden. Besonders die Stellen, an denen sich seine Tattoos rankten. Seine Zunge wurde trocken, langsam schloss er die Lippen - und fühlte sich nicht mehr ganz so stark, wie am Anfang, was die Bedingung anging. Minho auf seinem Schoß, das Rollen seines Beckens.. es wurde verdammt knapp. Jaes Brustkorb hob und senkte sich in langen, tiefen Zügen, seine Arme verschränkte er - auf keinen Fall hektisch - hinter dem Kopf. Er würde Minho diese Genugtuung nicht geben; er würde sich seiner Bedingung nicht widersetzen, solange er es nicht für absolut notwendig empfand. Auch wenn er seine Finger zu gerne über Minhos trainierten, wendigen Körper geschickt hätte - und an weitaus tiefer gelegene Orte. Tatsächlich wollte er ihn jedoch wahnsinnig um den Verstand bringen; eine Gänsehaut jagte über seinen Körper, als Minho ihm ins Ohr raunte. Seine Lyrics.. und das, ohne aus dem Takt zu kommen. Beherrscht atmete Jae durch, lächelte schmal, verdrehte den Kopf leicht in den Nacken, schloss die Augen. Verdammt, diese Bedingung war schwieriger, als er anfangs erwartet hätte. Normalerweise konnte sich Jae bei sowas ziemlich gut zurückhalten, aber.. nicht mit Alkohol im Blut. Und nicht mit dem Geruch des halbnackten Dunkelhaarigen in seiner Nase. Das Blatt wendete sich kurz, Jae hob die Lieder und schaute auf. Minho hatte sich von seiner Kippe verabschiedet, und Jae von dem Gedanken, dass er seine Bedingung noch viel länger einhalten könnte. Aber.. das musste Minho ja nicht wissen. "Mhh..", er verdrehte den Kopf wieder in den Nacken, ließ ihn einmal kreisen und blickte erneut auf. "Du bist nah dran.", beendete er schließlich, seine Arme sanken zurück auf die Lehnen und er hob das Kinn. "Ich bin noch nicht zufrieden. Sei ein guter Junge und.. mach weiter."
Ein tiefer Atemzug kroch Minhos Kehle hinunter, während er vor Jae kurz innehielt, ihn fast abwartend ansah, während sein Körper sich langsam und sinnlich weiterbewegte, seine Fingerspitzen aus dem Nacken des Pinkhaarigen nach vorne strichen, sein definiertes Schlüsselbein streiften. Du bist nah dran. Nah dran. Aber noch nicht nah genug. Minho beugte sich vor, seine eine Hand in die Lehne des Stuhls gestützt, während er mit der anderen der Bewegung von Jaes Hand folgte, seine Finger einfing und sie gegen seine Wange legte, sich gegen diese leichte Berührung schmiegte, wie eine Katze, die sich streicheln ließ. Ein leises Geräusch vibrierte in seiner nackten Brust als er die Augen erneut öffnete, dabei die Worte des Pinkhaarigen vernahm. Sei ein guter Junge...und mach weiter. Es kostete ihn alles, wirklich alles, seinem Gegenüber in diesem Moment nicht alles vom Leib zu reißen, was sie noch voneinander trennte. Der heiße Atemzug, der seine Lippen verließ wurde begleitet von dem Hauch eines neckenden Grinsens, bevor er sich aufrichtete, Jaes Hand losließ und ihm somit jede Möglichkeit nahm ihn anzufassen. Der Abstand, den er zwischen sie brachte, war gering, doch weit genug und Minho schloss flatternd seine Lider während dieser eine Satz in seinem Kopf rotierte, Jaes Stimme seine Sinne einnahm. Sei ein guter Junge. "Fuck...", stieß er aus und seine Stimme war nur noch ein kratziges Keuchen, als er den Kopf in den Nacken legte, seine Finger dabei über seine Lippen wandern ließ. In diesem Moment verfluchte er seine eigene Regel, die er aufgestellt hatte, denn es war nicht mehr der Alkohol, der seinen Kopf schwirren ließ. Es war diese eine Bestätigung, die Jaes Lippen verlassen hatte und in ihn eingeschlagen war wie ein weißer Blitz, sich in tausend kleinen Schlägen in seinem Körper ausbreitete. In diesem Moment begann Marks etwas schnellerer Rap-part und Minho ließ sich einfach fallen, schloss die Augen halb während er Moves auspackte, die er niemals auf einer Bühne hätte präsentieren können, ohne das ganze FSK18 zu raten, er tanzte wie er noch nie für jemanden getanzt hatte. Bedacht hielt er dabei ein wenig Abstand von Jae, streifte nur mit seinen Fingern seine Schultern als er seinen Stuhl umrundete, von hinten seinen Kopf in den Nacken kippte, sich über ihn beugte, so nah, dass er ihn ohne weiteres hätte küssen können, während seine eine Hand sich von oben in Jaes Shirt schob. Doch es blieb bei dem leeren Versprechen eines Kusses und Minho löste sich wieder, kam vor dem Älteren zum Stehen und auf den letzten Ton von Marks Part sank er vor Jae einfach in die Knie, bewegte sich elegant zu ihm nach oben und ließ seine Hände dabei langsam seine Oberschenkel nach oben wandern. Open your eyes. , klang es in seinen Ohren und Minho unterdrückte nur schwach das verlangende Keuchen, das über seine Lippen stolperte als sein glühender Blick dem von Jae begegnete, er saß noch immer da, als wäre Minho ein Tier, das er gezähmt und trainiert hätte, doch Minho spürte genau, wie diese verschleierten Augen jeder seiner Bewegungen folgten und es ließ ihn noch mutiger werden. In einer Bewegung schob sich seine Hand über Jaes Leiste nach oben, fand seinen Weg unter sein Shirt und zog es so weit nach oben, dass er mit seinen halb geöffneten Lippen die straffe Haut darunter erreichen konnte, sie so sanft liebkosen konnte, dass es fast unschuldig gewirkt hätte, hätte er parallel dazu nicht den Griff seiner Finger um Jaes Oberschenkel so gefestigt, als würde er seine Fingerabdrücke auf seiner Haut hinterlassen wollen. Er wollte so viel weitergehen, wollte alles tun, damit Jae diesen Song nie mehr hören konnte, ohne ihn vor Augen zu haben, ohne vor sich zu sehen, wie Minho vor ihm in die Knie ging, wie er immer mehr seinem Bann verfiel. Er schob sich höher, tastete die leichten Wölbungen unter seiner warmen Haut mit seinen Lippen ab, bewegte sie zu den Lyrics, die das Zimmer füllten, drückte sich schließlich nach oben und schob sich in Jaes Schoß. Dunkel seufzte er gegen seinen Hals, nutzte den Moment um seine leichten, konstanten Bewegungen seiner Hüfte gröber ausfallen zu lassen. Angestrengt zogen sich Minhos Augenbrauen zusammen, als seine Brust den störenden Stoff von Jaes Shirt streifte und gottverdammt, er musste aus dieser scheißengen Hose raus. Der Ansturm auf seine Sinne nahm ihm fast den Atem, während er seine Finger in den Kragen des teuren Stoffes krallte und Minho brannte, brannte wie ein ganzer Wald, fieberisch und heiß nach den Berührungen desjenigen, auf dem er saß und jede seiner Bewegungen war gekennzeichnet von diesem sündhaften Verlangen, von dem Wunsch, ihn endlich auf zu spüren. Das Lied verklang leise und Minho richtete sich wortlos in Jaes Schoß auf, ein tiefer langsamer Atemzug hob und senkte seinen nackten Brustkorb und das von draußen rot einfallende Licht einer Reklametafel zeichnete eine helle und eine dunkle Hälfte auf sein Gesicht. Es war schwer, sich nun zurückzuhalten...doch er wollte zuerst irgendeine Reaktion von Jae, irgendwas, das ihm Auskunft gab, irgendwas, das ihn... bestätigte.
Jaes Atem ging eindeutig, selbst obwohl es nicht bemerkbar war, flacher, als ihm Minho von sich aus erlaubte, ihn zu berühren. Die Bedingung war schlicht und ergreifend ja nur gewesen, dass er ihn nicht berühren durfte - andersrum sah es da ganz anders aus. Oder besser gesagt, Minho war der Einzige, der Schlupflöcher finden konnte; und sie in keinem anderen Moment als diesem schamlos ausnutzte. Innerlich verfluchte Jae ihn dafür, sich in seine Hand zu schmiegen, ihn aus den dunklen, fast schwarzen Rehaugen, die weitaus lüsterner leuchteten, anblickte. Er spürte regelrecht, wie das Blut in seinen Ohren rauschte, wie ihn eine leichte Hitzewelle erreichte und sich bis in seine Zehen zog - doch blieb er ruhig. Wahnsinnig, unfassbar gefährlich ruhig.. und das schien seinem Gegenüber aufgefallen zu sein. Er hatte sich für Minho einen ganz besonderen Spitznamen ausgesucht.. eine ganz persönliche Note in ihrem heißen Spielchen. Man könnte es ruhig als Kink bezeichnen, dass er es genoss, seine Gegenspieler in eine bestimmte Position zu rücken, ohne dass sie sich davon absagen hätten können. Offensichtlich musste Minho das auch nicht, wie Jae anhand seiner Reaktion unmittelbar ausmachen konnte; er stand drauf. Es wäre gelogen, wenn der Pinkhaarige behaupten würde, er hätte es nicht extra an ihn gerichtet. Hätte die Fäden seiner unverschämt verführerischen Wortwahl so gezogen, dass es Minho nicht auf Anhieb zusagen würde... Jae markierte ihn damit immerhin als.. sein Eigen. Etwas, was er für sich beanspruchte - etwas, was er befehligte. Bestätigte. Heute gehörst du mir. Mal sehen, ob du das Gleiche von mir behaupten darfst. Minhos Reaktion auf seine Worte war jedoch unglaublich befriedigend mit anzusehen, dass sich die Finger des Älteren leicht in die Stuhllehne bohrten. Bedacht darauf, dass es nicht auffiel, lenkte er mit dem Lächeln in seinem Gesicht ab - das Lächeln eines zufriedenzustellendem Raubtier. Als würde Jae auf einem Thron sitzen, sich unterhalten wollen - und Minho seine persönliche Seduktion. Und, er gab wirklich mehr. Er setzte das, was Jae von ihm verlangte, in die Tat um, und- Jaes Kiefer spannte sich massiv an bei diesem Anblick. Die Art und Weise, wie Minhos Finger über dessen Lippen fuhren, er sich der Musik hingab, der Spannung zwischen ihnen, der.. puren, ungestillten Lust, die Jae an ihm sehen wollte. Er genoss diesen Anblick mit jeder Faser seines Körpers, sog es in sich auf, wie der Jüngere seinen Striptease perfektionierte, aufs Ganze ging.. und ihn selbst zappeln ließ. Und das mochte was heißen. Jaehun Lee zappeln zu lassen, oder das aus ihm hervorlocken zu können, interessant und anziehend genug auf ihn zu wirken, dass er zappelte - das war eine Errungenschaft für sich. Und wenn es so weiter ging, wenn Minho sich dran hielt und bis zur letzten Sekunde des Liedes jede erdenkliche Form seiner Lust in den Tanz einarbeitete, Jae spüren ließ, wie sehr er ihn um den Finger wickeln wollte - dann würde Jae ihn damit belohnen. Der Drang, ihn nicht zu berühren, wurde von Zeit zu Zeit verdammt unausstehlich. Insbesondere, als er den Atem des Anderen spüren konnte, dessen Hand, wie sie unter den teuren Stoff seines Shirts rutschte. Galant drehte Jae seinen Kopf Minho, war ihm nur wenige Millimeter entfernt, blickte ihn aus dunklen, verlangenden Augen an - und hielt sich zurück, ihn zu küssen. Es war schwer. Sehr. Schwer. Aber seine Neugierde, was er sich noch alles einfallen lassen würde, um ihn an den Rand des Wahnsinns zu treiben, überwog. Also drehte er seinen Kopf wieder nach vorne, beobachtete seinen Tänzer, wie er sich vor ihn stellte - und schließlich auf die Knie sank. Direkt vor ihm, vor seinen gemütlich positionierten, geöffneten Beinen. Ein Bild, dass sich trotz des Alkohol tief in sein Hirn einbrannte; und womöglich eines der Wenigen war, woran er sich morgen noch erinnern würde. Jetzt, in diesem Augenblick, schaute er ihm mit vollster Aufmerksamkeit, selbst wenn er die Augen stets halb geöffnet ließ, dabei zu, wie er sich zu ihm beugte. Ihn berührte. Seine Hand über seinen Leistenbereich schickte, nur um ihm das Shirt diesmal in einer fließenden Bewegung hochzuschieben. Von da an wurde es eng. Und das in jeglicher Hinsicht. Der Anblick, das berauschende, qualvolle Gefühl Minhos Lippen an seiner Haut bescherte ihm einen Schauer, der sich durch sein Rückenmark bis in die Zehenspitzen zog; langsam, quälend elektrisierend. Fuck, Minho. Er widerstand dem Bedürfnis, seine Hände von der Lehne zu nehmen, sie zu Fäusten zu ballen, sie in den dunklen Haaren des Jüngeren zu vergraben, seinen Kopf runter zu drücken, ihm sein Becken entgegen zu strecken - er hielt jede Regung, ausnahmslos jede, die durch seine Fantasien schlichen, zurück. Die süßeste Folter vom aller Feinsten. Der Griff um seinen Oberschenkel machte es nicht besser; überhaupt nicht. Er atmete definitiv schwerer als vorher, seine Augen waren durchzogen von purer Gier auf diesen.. Wichser, der es tatsächlich schaffte, ihn aus der Bahn zu werfen. Rasselnd glitt sein Atemzug über seine Lippen, krampfhaft zog er seine Hände zu sich - bis Minho sich auf seinen Schoß setzte, sich tiefer hineinschob, sein Becken gegen ihn bewegte, dass Jae schon beinahe dazu gewillt war, die Augen sinnlich zu verdrehen. Er schluckte. Nur noch ein paar Sekunden.... nur noch ein paar Sekunden... Das Lied verklang, Minho richtete sich auf seinem Schoß auf und- Jaes Lippen entwich nach einer Pause ein geschlagenes, wohliges Keuchen. "Verdammt, ja.", zischte er, schlagartig packten seine Hände die Taille des Dunkelhaarigen und drückten ihn gegen sich, er konnte sich kein Bisschen mehr zurückhalten - und seine Lippen trafen wie eine gigantische Welle auf den Fels in der Brandung, auf Minhos Lippen, keuchend verwickelte er ihn in einen heißen Kuss, der akkurat darstellte, wie sehr ihn das Zurückhalten um den Verstand gebracht hatte. "Zieh mir endlich das scheiß Shirt aus", knurrte er gierig in den Kuss hinein, seine Hände erfassten jeden Zentimeter der freigelegten Haut, wanderten fahrig an seinen Rücken, während er sein Becken gegen ihn presste. Seine Fingernägel gruben sich in Minhos Rücken, zogen leichte, jedoch nicht weniger brennende Kratzspuren über seine Haut. Er hatte es ihm bewiesen. Er konnte ihn um den Verstand bringen. Zeit für den Nachtisch.
Für einen kleinen Moment machte sich die Befürchtung in Minho breit, es hätte nicht ausgereicht, er hätte Jae nicht überzeugen, er hätte es besser machen können und er schlug die Augen kurz nieder, sah den Älteren dann nur unter gesenkten Lidern an. Die Reaktion des Älteren kam so schnell, dass Minho die Luft durch die Zähne einzog, ehe sich seine Lippen auf Jaes senkten und er ein kurzes Seufzen ausstieß. Fuck, fuck, fuckja. Seine Geduldsfaden war die ganze Zeit bis aufs Äußerste gespannt gewesen und in dem Moment, indem Jae sich Eintritt in seinen Mund verschaffte, riss er endgültig, ließ sämtliche Sicherungen in Minho durchbrennen und er schob sich mit einem lauten Keuchen nach vorne, ließ sein Becken provokant gegen Jaes rollen, während dieser in den Kuss hineinknurrte. Minho ließ sich das nicht zweimal sagen, binnen Sekunden krochen seine Hände unter den teuren Stoff, zerrten ihn unachtsam über Jaes Kopf, wodurch sie den hitzigen Kuss für eine kurzen Augenblick unterbrechen mussten. Unbeachtet flog das Shirt zu Boden und Minho war direkt wieder über ihm, richtete sich in seinem Schoß auf, sodass seine Knie an Jaes Seiten ruhten und er ihn so tief und verdorben küssen konnte, wie ihm der Sinn danach stand. Verführerisch langsam leckte er Jae über die Lippen, kostete ihn voll aus, pure Provokation funkelte hinter dem Dunkel seiner Augen, mal sanfter, mal fester krochen seine schlanken Finger durch die pinknen Haare und durch seinen Nacken, gruben Fingernägel hinein, kratzten an seiner Haut, Minho ließ einen ganzen Sturm auf ihn hernieder regnen. Verheißungsvoll schmiegte er seinen Oberkörper gegen Jaes nackte Haut, genoss es, wie ihre Körper bei jeder Bewegung aneinanderrieben. "Bist du zufrieden?", wisperte er gegen diese sündhaften Lippen, ruckte dabei noch einmal mit seinem Körper nach vorne und biss die Zähne fest zusammen, als Jaes Nägel sich in seine Haut gruben, rote Striemen auf seinem Rücken hinterließen. Automatisch spannten seine Schultern sich an und Minho richtete sich ein wenig in Jaes Griff auf, warf den Kopf in den Nacken, rang nach der Luft, die es in diesem Zimmer nicht mehr zu geben schien, während seine freie Hand sich in seinen eigenen Haaren vergriff, an den dunklen Strähnen zog, bis seine Kopfhaut schmerzte. Sein Kiefer mahlte fest aufeinander als er sich ein wenig zurücklehnte, seine Fingerspitzen an Jaes Brust legte, sie langsam nach unten tänzeln ließ, bis sie leicht über seine Bauchdecke kratzten, mit den definierten Muskeln, seinen Hüftknochen spielten. "Ich bin dran..." Ein elektrisierendes Prickeln schwang in seiner Stimme mit, als er seine Lippen zu Jaes Hals wandern ließ, wieder dazu überging, diese eine sensible Stelle zu liebkosen, bevor er seine Zähne leicht in der zarten Haut versenkte. "Ich will dich da drüben auf dem Bett. Jetzt. Und ich will, dass du dich nicht mehr zurückhältst.", forderte er und richtete sich auf, zog Jae mit sich auf die Beine. Er wollte die paar Sekunden, in denen er ihn nicht berühren konnte, so kurz wie möglich halten, denn er hatte absolut keine Kontrolle mehr über das was er tat. Der Tanz, dieser Striptease hatte ihn alles an Zurückhaltung gekostet, was er besaß und nur noch Platz für eins gelassen. Verlangen. Verlangen, das gestillt werden wollte. Und das sofort.
Die Barriere war gebrochen, das krampfhafte Zurückhalten spielte keine Rolle mehr. Jae hatte sich genug zurückhalten müssen, Minho hatte ihm bewiesen, dass er ihn zufrieden stellen, und seinen Hunger in ihm wecken konnte. Was gab es da anderes, als sich ihn nicht direkt unter den Nagel zu reißen, über ihn herzufallen, ihren überdurchschnittlich hohen Promillenwert im Blut komplett freien und unverblümten Lauf zu lassen. Immerhin ging es hier um ein beidseitiges Verlangen, das keiner von ihnen leugnete. Gar leugnen konnte. Diese eine Nacht sollte das Gefühlschaos überwinden und ihnen eine Erlösung versprechen. It's a paradise, and it's a warzone. Und diese Erlösung würde Jae ihnen höchstpersönlich bescheren. An seinen Lippen hingen kostbare Tropfen süßer Sünden, er führte Minho gradlinig in die Hölle - ins Verderben. Doch hatte sich das Verderben noch nie so befriedigend, so erstrebenswert, so... anziehend angefühlt. Das rote Licht der Reklametafel von draußen tauchte das Gesicht des Älteren in eine dunkle Farbe; Minho müsste klar sein, dass er der teuflischen Seduktion gegenüber saß. Als gefallener Engel brauchte man gewiss eine Beschäftigung. Als der störende Stoff endlich zu Boden segelte, keuchte Jae ungemein zufrieden in den, mittlerweile zu einem unheilvoll gewordenen, Zungenkuss hinein und ein schmales Lächeln zeichnete sich an seinen Mundwinkeln ab. Die Temperaturen im Raum schossen drastisch in die Höhe, Jaes Oberkörper kollidierte in geringen Abständen gegen den seines Partners, ihre Becken führten einen ganz eigenen Rhythmus an. Die Bilder in seinem Kopf überschlugen sich, ein unvermeidliches Schwindelgefühl tobte durch seinen leeren Verstand - allerdings spornte es ihn nur weiter an. Viel weiter. Seine Hände streichelten im starken Kontrast zu den Striemen fast schon sanft über den Rest des Rückens, immer tiefer, bis er das Objekt seiner Begierde fand und den Hintern des Jüngeren fest packte. “Das wirst du schon merken.“, hauchte er gierig zurück, sog das Bisschen Luft, das zwischen ihnen lag, scharf ein und schob seine Zunge genüsslich zwischen Minhos Lippen. Wenn er wissen wollte, ob er zufrieden war, musste er nur darauf achten, wie Jae mit ihm umging. Wie er ihn.. jetzt reizen würde. Breitwillig legte Jae seinen Kopf leicht in den Nacken, atmete rasselnd durch bei der Liebkosung des Dunkelhaarigen auf seinem Schoß - und lächelte ungemein tief in sich hinein bei seiner Forderung. Er machte sich nicht einmal die Mühe, ihm eine Antwort darauf zu geben. Dafür war sein Verstand viel zu leer, und komplett auf das eine festgefahren. Befriedigung, Verführung. Es vergingen keine zwei Sekunden, bis sie wieder vor dem Bett standen, Jae seinen Kameraden unsanft zurück stieß und sich sofort über ihn beugte, die Knie jeweils links und rechts von seiner Hüfte platziert. Fahrig glitten seine Finger über Minhos Arme, umgriffen seine Handgelenke und drückten sie ihm fest über den Kopf. Das raubtierartige in Jaes Augen trat noch deutlicher hervor, sein verführerisches Lächeln war zum Sterben. “Weißt du, was ich mit dir anstellen werde?“, raunte er gegen seine Lippen, quälte ihn mit der Nähe, dem festen Griff um seine Handgelenke, seinem Becken, das leicht auf Minhos kreiste. “Heute Nacht gehörst du mir. Bedeutet, dass ich mit dir machen kann was. ich. will.“ Seine Lippen wanderten intensiv über Minhos Kinnlinie, entlang an seiner Halsschlagader zu seinem Schlüsselbein. Hemmungslos saugte er fester an dieser Stelle, bewegte sich auf ihm, verstärkte den Griff um seine Handgelenke - und hinterließ ein dunkelrotes Mal auf seiner Haut. “Und damit du dich daran erinnerst..“, schnurrte er beiläufig, leckte beinahe gefährlich entschuldigend über den Knutschfleck und blickte dem Jüngeren wieder in die Augen. “Sei ein braver Junge und beweg dich nicht.“ Ein hauchend scharfer Befehl, den er auch absolut durchzog. Er richtete sich auf, stieg von ihm herunter, angelte sich sein Gucci Shirt vom Boden und trat schlendernd auf das Bett zu. Den Jüngeren verdammt fixiert, alleine mit seinem Blick. “Wenn du dich bewegst.. verbinde ich dir die Augen.. oder die Hände..“, er setzte sich wieder auf ihn, legte das Shirt auf Sicherheitsabstand neben sich. “Und du willst es doch nicht verpassen, wenn ich dir..“, seine Hände fuhren intensiv, mit angenehm festen Druck über seinen trainierten Oberkörper, bis zu seinem Hosenbund. Zwei geschickte Handgriffe später hatte er sich die Stelle, die noch von Boxershorts bedeckt wurde, freigelegt - und mit langsamem, leichten Druckbewegungen tastete er das Objekt seinerseiner Begierde ab. “... deine Belohnung gebe.“, beendete er flüsternd.
Keuchend schmiegte Minho seinen starken Rücken in die weißen Laken, ein kurzer Blick ging zu Jae, der noch vor ihm stand, er flehte ihn fast an, wieder zu ihm zu kommen, ihn nicht länger hinzuhalten, denn dann würde er explodieren. Er wollte ihn, er wollte ihn so sehr, ihn für seine Lust missbrauchen und damit nie wieder aufhören. Und Jae zeigte Gnade, kniete sich über ihn, fing ihn zwischen seinen eigenen Beinen ein und zwang seine Arme über seinen Kopf. Automatisch ruckte Minho leicht gegen den Griff, während dieses dreckige halbseitige Grinsen wieder auf sein Gesicht trat, seine Augen schmutzig funkeln ließ und Jaes Anblick, dieser ungezähmte, wilde Blick in seinen dunklen Augen ließ ihn wohlig aufseufzen. "Jae..." Er atmete tief aus, versuchte sich von dieser raunenden Stimme in seinem Ohr, diesem betörenden Duft, diesem Körper, der sich auf ihm bewegte, nicht vollständig um den Verstand bringen zu lassen, doch bei dem was Jaes Lippen da für Worte entsprangen, war es war fast unmöglich. "Ja...", hauchte er, atemlos und vollkommen ergiebig, denn er wollte ihm gehören, ihm und nur ihm. Und wenn es nur für diese eine Nacht war. Minho gehörte eigentlich nicht zu denjenigen, die sich jedem unterwarfen, er hatte auch seine dominanten Seiten, die er seinem Partner ja auch schon aufgezeigt hatte, doch in diesem Moment überließ er dem Pinkhaarigen nur zu gerne die Führung, ließ widerstandslos zu, dass er ihm einen leuchtend roten Knutschfleck auf die Haut brannte. "Nhh..." Er drehte den Kopf beiseite, gab Jae damit noch mehr Raum für seine Spielchen, grub seine Zähne fest in seine Unterlippe und versuchte mehr schlecht als recht, dieses willige Geräusch in seinem Hals zu ersticken, doch es stolperte trotzdem über seine Lippen. Sei ein braver Junge und beweg dich nicht. Es war...abartig, was dieser eine Satz mit ihm machte. Es war so anstößig und schmutzig, doch Minho spürte genau, wie dieses puckernde, warme Gefühl, dieses Spannen in seinen Lenden noch viel stärker wurde und er zog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein. Wenn Jae gekonnt hätte, hätte er ihn mit dieser Art von dirty talk vermutlich dazu bringen können, zu kommen, ohne Minho überhaupt anzufassen. Für den Jüngeren war das nichts neues, er war sich dieses Kinks mehr als bewusst, doch dass Jae es so schnell herausgefunden hatte, welche Knöpfe er drücken musste, um Minho einzuheizen...das war bemerkenswert. Mittlerweile war ihm so heiß, dass einzelne Schweißperlen seine Schläfen hinabliefen, sich von dort den Weg über sein Schlüsselbein nach unten bahnten und Minho schauderte kurz, als Jae sich erhob, ihn einfach auf dem Bett zurückließ. Doch er gehorchte, bewegte sich nicht oder versuchte es zumindest...denn der Rhythmus in dem sich seine Brust hob und senkte, war so unregelmäßig, als wäre der Dunkelhaarige eben einen Marathon gelaufen. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie Jae sein Shirt vom Boden auflas, damit zu ihm zurückkehrte und eine...Ahnung begann sich in Minho zu formen, eine Ahnung, bei der sich sein Inneres fast vorfreudig zusammenzog. Oh. mein. Gott. Irgendwie...hatte er es aber gewusst. Es passte zu Jae, seine Machtposition so auszuspielen, es passte zu ihm wie die Faust aufs Auge und trotzdem erschütterte dieser Gedanke Minho bis auf die Grundmauern. Fest mahlten seine Zähne aufeinander, er war so verdammt hart und das, was Jae zu ihm sagte, seine Anweisungen, die machten es nicht eben besser. Das war die Rache für vorhin, für seine Bedingung. Jae zahlte es ihm direkt zurück, nur...gefühlt doppelt so schlimm. Minho antwortete nicht, sein unregelmäßiges Atmen, seine dunklen Augen, die Jae erwartungsvoll entgegenglänzten, seine Zunge, die sich kurz über die Lippen leckte, die vergangenen hitzigen Küsse zwischen ihnen schmeckte, all das würde für ihn sprechen. Aus halbgeschlossenen Lidern sah er zu ihm auf, betrachtete sein markantes Profil, die scharfe Kinnline, und Minho fragte sich einmal mehr, ob Jae ein Dämon oder ein Engel war. Beides vermutlich irgendwie, denn das was er mit ihm abzog, war Himmel und Hölle gleichzeitig. Es fühlte sich an als hätte sich alle Luft aus dem Zimmer verzogen und Minho atmete tief ein, hielt die Arme so krampfhaft über seinem Kopf, dass die Muskeln darin zitterten, es war so unglaublich schwer. Dann stockte sein Atem, stockte in einem halb erstickten kehligen Geräusch und Minhos Finger schlossen sich fest um die Gitterstäbe des Bettes, während sein Kopf sich über die weißen Laken in den Nacken schob. Seinen ganzen Körper durchlief ein heftiger Ruck, immer mehr Hitze staute sich in seinem Unterleib und stieg ins schier Unermessliche an und Minhos halb beherrschte Fassade stürzte in sich zusammen wie ein schlecht gebautes Kartenhaus. "Haa...ahh...nhh..."
Dieses schmutzige Grinsen auf Minhos Gesicht sorgte dafür, dass Jae ihn nur noch mehr wollte. Es stand ihm verdammt gut.. und er brauchte unbedingt mehr davon; nicht visuell, sondern praktisch. Schmutzig wird's definitiv. Er nutzte seine Position schamlos aus, seine Wirkung auf den Dunkelhaarigen unter ihn, rieb sich in langsamen, fließenden Bewegungen gegen ihn, drehte den Spieß um und war diesmal selbst derjenige, der ihn in den Wahnsinn trieb. Oder rieb... je nach dem, wie man es nahm, wa. Pure Zufriedenheit rauschte durch sein Blut, als Minho sich ihm so hingab, ihm antwortete, seinen Worten und Handlungen unterlag. Er genoss es, ihn so auszuliefern.. er genoss es mit jedem Atemzug. Jae hatte ihn genaustens wissen lassen, wie die Spielregeln für diese Runde aussahen. Umso gespannter war er, wie sich Minho schlagen würde.. denn, wenn er ihm die Augen zusammenbinden müsste, würde ihm das sicherlich nichts einfacher machen. Wer konnte sich schon konzentrieren, sobald man den Geruch seines Gegenspielers unmittelbar in der Nase hatte. Aber offensichtlich schien sich Minho dem voll und ganz hinzugeben. Jae setzte es sich ans Ziel, jeder seiner Laute Stück für Stück, tiefer und lauter, erregter und lustvoller aus ihm herauszukitzeln. Das Lächeln in seinem Gesicht nahm nicht an Verführung ab, als er sich zu seinem Hals beugte, seine Finger dabei stets in kreisenden, Druck ausübenden Bewegungen über die Wölbung unter den Boxershorts fahren zu lassen. Langsam küsste er parallel dazu seinen Hals, geschmeidige und feuchte Liebkosungen, mal mehr mal minder feurig und intensiv. Dabei kam er nicht aus dem beständigen Rhythmus seiner Finger, die ihn durch den Stoff ungemein reizten. Seine freie Hand lag fest an Minhos Handgelenken, seine langen, schlanken Finger ermöglichten es ihm wie die Faust aufs Auge. Ein lüsternes Schnurren vibrierte gegen den Hals des Jüngeren, als er an seinen Fingern deutlich spüren konnte, wie die Boxershorts mittlerweile viel zu sehr spannten. "Muss unbequem sein..", raunte er, liebkoste seinen Hals weiter und erfasste mit seiner ganzen Hand die Länge durch den Stoff. Er schickte seine Zunge über Minhos empfindlichste Stellen, streifte mit seinen Lippen kurz den silbernen Ohrring, während sich seine Hand tiefer und zurück, erneut tiefer und zurück schob. Die Hitze kroch Jae selbst über den Rücken, ließ ihn erschaudern bei dem Beben Minhos Körpers. Und das war erst der Anfang. Abrupt schob er seine Hand nach oben, nur um sie im nächsten Augenblick direkt in die Boxer rutschen zu lassen. Das Gefühl seiner Hand auf dem empfindlichsten Stück seines Körpers ließ ihn wieder erschaudern, ein heißes, leises Keuchen schlug gegen Minhos Hals. Weder seine Hose, noch seine Boxer hatte er ihm ausgezogen - und trotzdem reichte es ihm aus, ihn auf direktem Wege um den Verstand zu bringen. Zwar hatte seine Hand nicht viel Platz, jedoch genug, um ihn mit der kompletten Hand zu befriedigen. Manchmal mehr, manchmal weniger.. er nahm sich das Recht raus, Minho damit auf die Folter zu spannen.
Forevermore 
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12.11.2017 23:39
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