Jegliche neuen Eindrücke, die Louis hier bekam, sog er in sich auf wie die Luft zum Atmen. Es fühlte sich wahnsinnig gut an, diesen Schritt mit Ludwig zu machen, ihn mit ihm zu erfahren, am eigenen Leib. Und das Gefühl dazwischen, die Spannung, das unüberhörbare Knistern, die elektrisierende Ladung, die pendelte und sich immer wieder in seinem Unterleib vereinte, sobald er in Kontakt mit seinem Freund kam - es war unglaublich. Und, was noch viel wichtiger war: Er wollte mehr. Die Lust wurde immer größer, während er Ludwig erneut heiß küsste und zusätzlich spürte, wie dieser sein Bein zwischen die Seine nahm. Diesmal entlockte es dem Steinfeld ein deutlich lauteres Stöhnen, das sich in den Zungenkuss hineinmischte. Selbsterklärend, wie sehr es ihm gefiel. Automatisch, wie eine Kettenreaktion, wurden seine Berührungen an Ludwig fester, rhythmischer und er drückte seine eigene Mitte dabei sehnsüchtig gegen seine. Ein weiteres Stöhnen drang an die Oberfläche, klar und deutlich, da er den Kuss sogar dafür hatte lösen müssen. Die Lust nach Ludwig machte ihn verrückt, das Ziehen an seiner Kopfhaut spornte ihn, und machte ihn an. Um das Selbe lautmalerisch von seinem Freund zu hören, ließ er dessen Lippen für die nächste Zwischenrunde frei. Stattdessen küsste er ihn wieder am Hals, sein heißer Atem schlug unregelmäßig gegen Ludwigs Haut. Und als ihn das Verlangen abermals in Versuchung brachte, saugte er doch fester, fordernder als geplant. Und das lange genug, dass ein dunkles, feuriges Mal zurückblieb - und nicht gerade klein.
Immer wieder überrollte ihn die Lustwelle, er musste das Ziehen in seinen Lenden wirklich verdammt in Schacht halten. Eine Frage, die im dabei aufkam: wollte Ludwig schon...? Für ihn selbst würde sich die Antwort erst ergeben, wenn er wusste, wie es Lu erging. Aber.. dass er diese Befriedigung wollte, das stand fest. Er hob den Blick und sah seinem Freund in die Augen. “Willst du.. sollen wir..“ Es war nicht einfach, unter der angestauten Lust, dem Anblick von nackter Haut und dem Gefühl dessen, was es mit ihm anstellte, einen klaren Satz zu formulieren. Aber er.. er konnte sich denken, dass er verstand, was er damit andeuten wollte.

Louis hörte nicht auf ihn heiß zu küssen und Ludwig hatte gar keine Lust sich ihm zu entziehen. Eher im Gegenteil. Er vertiefte den Kuss noch mehr, küsste ihn heißer, drängte immer wieder seine Zunge zurück, bevor er ihm wieder die Oberhand überließ. Was aber wohl einen wirklichen Eindruck hinterließ war die Tatsache, dass er jetzt sein Bein zwischen die von Louis schob und so einen ganz neuen Druck erzeugte, der dazu führte, dass Louis in den heißen Zungenkuss stöhnte. Es war wohl kein Wunder, dass Ludwig ganz automatisch anfangen musste zu Grinsen und kurz danach selber genüsslich zu stöhnen und leicht an seiner Unterlippe zu knabbern, da Louis Berührungen jetzt selber fester und rhythmischer wurden, seine Mitte gegen ihn drückte. Für einen Moment trennten sich jetzt doch ihre Lippen, weil sie beide Luft brauchten, atmen mussten, obwohl Ludwig das kaum noch konnte. Louis raubte ihm den Atem, besonders, als er jetzt richtig anfing zu stöhnen und diesmal konnte er es wirklich und richtig hören. Fast sofort wurden seine Finger für einen Moment fester, schob sich etwas tiefer in die Haare seines Freundes, während er sich gegen ihn schmiegte, an ihn bewegte. Es war aber nicht nur das was dafür sorgte, dass Ludwig jetzt selber rau und heiser stöhnte, denn Louis machte sich wieder an seinem Hals zu schaffen und diesmal konnte er fast schon spüren, wie sie ein dunkel Mal bildete. Schnell versuchte er seinen Hals wegzuziehen, aber als er leicht dagegen fasste spürte er direkt, dass es zu spät gewesen war so empfindlich wie sich das anfühlte. "Lou! Alter! Du Arsch!", stieß er keuchend aus, konnte aber nicht anders als dabei zu lachen, während er ihn leicht ins Kinn biss. Als Strafe für dieses Mal, dass er gut verstecken musste um nicht in Erklärungsnot zu kommen.
Wenig später war das aber gar nicht mehr so wichtig, da sie sich schon wieder aneinander drängten, Ludwig sich stärker gegen ihn schob, sich an ihn bewegte und eine Hand wieder auf reisen schickte um noch mehr von Louis berühren zu können, ehe sie auf Louis Hüfte liegen blieb. Eigentlich hatte er vorgehabt ihn wieder zu berühren, aber Louis hinderte ihn unbewusst daran, als er eine wahnsinnig entscheidende Frage stellte. Mit tieferem Atem, fast schon einem Keuchen, sah Lu auf seinen Freund herunter. Auf seinen wahnsinnig schönen, tollen, genialen, zeitreisenden Freund herunter. Sanft fuhr er durch seine Haare, ein klein wenig über seine Wange und hob etwas die Schultern. "Ich.. uhm.. willst du denn?", fragte er langsam, leise, merkte aber gleichzeitig, dass er ihm vermutlich mehr geben musste, denn er hätte sicher nicht so unsicher gefragt, wenn er selber überzeugt wäre. "Ich liebe dich.. und.. ich will dich. Also.. wenn du auch willst..", sagte er vorsichtig, ließ das Ende offen, weil er sich ziemlich sicher war, dass Louis genau wusste, was er meinte. So wie er genau gewusst hatte, was Louis ihn hatte fragen wollen.

hSchamlos grinste Louis seinen Freund an und biss sich verschmitzt auf die Unterlippe. "Du hast keine Anzeichen gemacht, dass es dir nicht gefallen hätte.", erwiderte er frech, lachte jedoch augenblicklich unter einem Keuchen, als Ludwig ihm als 'Rache' ins Kinn biss. Sein Grinsen vertiefte sich, auch wenn ein spielerisches "Au!", seinen Lippen entwichen war und er die Lippen erneut auf das dunkle Mal an seinem Hals sinken ließ. "Dafür war's mir wert", flüsterte er gegen diese, nun empfindlichere Stelle und hauchte einen fast schon entschuldigenden Kuss darauf, bevor er den Blick wieder hob. Er bereute es nicht, Ludwig ein Andenken verpasst zu haben; ganz und gar nicht. Er stand sogar wahnsinnig drauf, auch wenn das auf die Gefahr hinauslaufen könnte, entdeckt zu werden. Zur Not könnte er sein begrenztes Wissen an Make-Up-Künsten spielen lassen und versuchen es abzudecken. Sobald er die Notwendigkeit darin sehen würde.
Den Moment des Humors nahm jedoch wieder die Leidenschaft, die sich zwischen sie drängte; oder besser gesagt, die Lust, die sich bei ihm selbst, als auch bei Ludwig verdammt steigern schien. Sehr sogar. Trotz dessen konnte er eine Sache nicht ganz un-besprochen lassen: Ihr erstes Mal. So random, wie es gekommen war, so sicher musste er gerade gehen, dass Ludwig es auch wirklich.. wollte. Schließlich war es für sie Beide eine komplett neue Geschichte, ein neues Kapitel in ihrem Leben, eines, das er zuvor nie aufgeschlagen hatte. Aber... vielleicht war genau jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür. Zusammen mit dem neuen Kapitel, die Ausprägung eines Zeitreisegens in sich zu tragen, könnte er das auch.. mit der Liebe zu seinem Freund besiegeln. Zwei Fliegen mit einer Klatsche, eigentlich. Er versuchte es sich gerade wahrscheinlich einfacher einzureden, als es eigentlich war. Denn, was war, wenn er selbst nicht dafür bereit war? Oder Ludwig? Doch die Geste des Nowaks, zusammen mit seinen Worten, nahm ihm die Unsicherheit schnell. Wenn er sich nicht bereit fühlen würde, müsste er das merken. Es kam aber nichts, nichts an seinen Gefühlen sprach dagegen, ganz im Gegenteil: Er wollte.. diesen Schritt wagen. Louis legte seine Hand an Lus Wange, schob sie in seinen Nacken und küsste ihn sanft, liebevoll. Erneut der völlige Kontrast zu dem, was sie hier eigentlich taten. "Ich liebe dich auch, Ludwig." Und ich wollte noch keinen so sehr, wie ich dich will. Hätte er ihm das vielleicht noch dazu sagen sollen? Oder war er schon wieder zu kitschig, wenn er das tun würde? Er war sich aber ziemlich sicher, dass der verliebte Ausdruck in seinen Augen Bände sprach.. vielmehr, als es Worte gekonnt hätten. Er richtete seinen Oberkörper leicht auf, stützte sich auf seine freien Unterarm ab, um dem Kuss wieder stärkere Intensität einzuhauchen, ihm zu zeigen, dass er ihn genau so sehr wollte.
Doch, eine Sache geisterte ihm noch durch den Kopf. Sofort, während des Kusses, stahl sich ein Grinsen auf seine Miene, das von Sekunde zu Sekunde breiter wurde. "Vielleicht halten uns aber ganz andere Umstände grade davon ab", flüsterte erstmal leise, "Du bist zwar eine harte Schale mit 'nem weicher Kern, was ich so an dir liebe, aber.. so hart ohne alles krieg ichs vielleicht nicht ganz gebacken." Er prustete gegen seine Lippen, zog den Kopf zurück und legte diesen lachend in den Nacken. Ja, er meinte genau das, was er sagte. "Und wenn du mich willst.. also, so richtig, dann solltest du dir was einfallen lassen, um es mir zu erleichtern. ...Und wehe du kommst mit Mittelaltermethoden! Dann überleg ichs mir sofort anders", scherzte er lachend weiter und musste am Ende definitiv lauter lachen, küsste seinen Freund jedoch nochmal. Und das sogar wieder leidenschaftlicher, für einen kurzen Moment.

Bei Louis wirklich schamlosen Grinsen und seinen frechen Worten konnte Ludwig nicht anders als immer breiter und breiter zu Grinsen, ehe er ein wenig den Kopf schüttelte. "Ich hab nicht mal wirklich mitbekommen was genau du gemacht hast!", gab er lachend zu und grinste dann wieder breit, als Louis seine Tat mit einem leisen Au kommentierte, auch wenn er so lachte. "Klar wars dir das wert! Du musst dir ja auch nicht überlegen, wie du es versteckst!", antwortete er lachend, konnte aber nicht anders als bei dem Kuss tiefer zu atmen. Es war gar nicht anders möglich und auch sein Herz schlug wesentlich heftiger als sowieso schon. Verrückt was dieser Mann für eine Wirkung auf ihn hatte. Auf alles, was ihn ausmachte. Für niemand anderen hätte er sich dazu entschieden eine Beziehung zu führen. Und mit niemand anderem wäre er jetzt hier. Nackt, verkeilt, mit einem Knutschfleck. Und das alles in der Vergangenheit.
Es war also gar kein Wunder, dass irgendwann mehr auf dem Plan stand, dass sie weiter gehen wollten. Ludwig hatte das nicht direkt im Kopf gehabt. Er hatte gefühlt, dass er es wollte, er war von Anfang an so drauf gewesen. Aber er hatte nicht darüber nachgedacht und jetzt lag er hier über seinem Freund und wusste, dass dieser das alles auch wollte. Dass er genauso bereit war. Es war irgendwie.. seltsam, aber es war auch so gut. Und Ludwig war sich absolut sicher, dass er ihn wollte. So unbedingt. Etwas, dass Louis auch ganz klar spüren musste. Mehr als deutlich, wenn man ehrlich war. Und er spürte das gleiche bei Louis. Nur bedeutete das ja nicht sofort, dass er es wirklich so richtig wollte. Zumindest nahm Ludwig es nicht einfach so an um ihn nicht so zu überfallen. Louis nahm ihm das ab, als er jetzt sanft über seine Wange in seinen Nacken strich und ihn küsste. Zärtlich erwiderte er den Kuss, schmiegte sich an ihn, gegen seine Berührung und lächelte dann warm. "Okay gut.", murmelte er leise auf Louis Worte und sah ihm tief in die Augen, erkannte, was er ihm noch sagen wollte und erwiderte den nächsten Kuss schon sehr viel intensiver, küsste ihn fest und bedeutungsvoll, aber gleichzeitig auch sehr liebevoll, sanft. Gerade mit der richtigen Mischung eben, die Louis och unterstützte in dem er sich nach oben drückte. Auch Ludwig blieb dabei nicht bewegungslos, sondern ließ seine Hand jetzt etwas fester werden, streichelte ihn wieder, tastete ihn ab. Vermutlich hätte er auch gar nicht weiter nachgedacht, wenn Louis nicht kurz danach etwas weiteres gesagt hätte, dass ihn inne halten ließ. Erst ein klein wenig verwirrt, weil er nicht ganz begriff, warum Louis dabei so grinste und was genau er meinte. Als er dann aber weiter sprach wurde es ihm klar und konnte selbst nicht anders als zu lachen. "Alter.. Louis!", brachte er lachend hervor und biss ihm kurz leicht in die Schulter. "Du bist so... unglaublich!", meinte er lachend und schüttelte etwas den Kopf, ehe er breit grinste und ihn kurz auf die Lippen küsste. "Schade.. Schweinefett findet man überall.", witzelte er lachend, begann dann aber zu Grisnen und erwiderte den nächsten Kuss ebenso leidenschaftlich, ehe er leise seufzte. "Geh nicht weg. Ich bin gleich wieder da.", murmelte er schnell, ehe er schon weg war und Sekunden später in seinem Zimmer in der Gegenwart stand, wo er breit grinste. Er wusste, dass er alles, was er brauchte da hatte und er wusste auch genau wo, weshalb es kein Wunder war, dass er nur Sekunden später wieder neben Louis im Bett lag und lachend ein Kondom und Gleitgel hochhielt. "Wie siehts aus? Passt dir das Mister Verwöhnt?", neckte er ihn grinsend und sah einen kurzen Moment nur zu ihm rüber, ehe er sich hochdrückte und sich langsam wieder zu ihm drehte, den Kopf senkte, die Lippen auf seine legte und ihn küsste. Langsam und intensiv, während seine Zunge immer wieder seine Lippe oder seine Zunge berührte. Die ganze Zeit küsste er ihn so, während er sich irgendwann etwas weiter drehte, die Hand tief in Louis Haare gleiten ließ, zu griff, sich zwischen seine Beine schob, sich an ihn schmiegte und voller Genuss leise gegen die Lippen seines Freundes stöhnte.

Sein Grinsen verging keine Sekunde. Ludwigs Lachen erwärmte ihm das Herz; er brachte ihn so unglaublich gerne zum Lachen. Für ihn war es das Beste auf der.. auf der Welt, wenn er seinen Freund glücklich sah. Glücklich mit ihm. Verdammt, er liebte den Nowak einfach verdammt sehr.. Er stimmte ins Lachen mit ein und küsste ihn ebenfalls kurz, immer wieder; sie konnten ihre Lippen gerade partout nicht voneinander lassen. Es war unmöglich. Mindestens kurze Küsse waren immer drin. Und... Bisse. Ludwig machte das wohl gerne, ihm in diverse Körperteile zu beißen. Erst das Kinn, jetzt die Schulter. Aber.. Louis mochte es. Irgendwie. "Ich sag nur wie's ist", rechtfertigte er sein Mundwerk, und schnappte heiß nach seinen Lippen. "Und das Beißen solltest du dir aufheben." Wer hätte gedacht, dass Louis schon wieder so unglaublich verführerisch werden konnte? Und vor allem, dass er auf solche kleinen, verrückten Extrema abfuhr, wie das Beißen zum Beispiel? Alles in einem, das war bei ihm allerdings noch nie anders gewesen, war er ganz schön offen für diese Angelegenheit, jetzt wo sie im Gange war. Als würde er genau wissen, was auf ihn zukäme... als würde ihn das alles gar nicht verschrecken, wenn er von seinem Freund genommen wurde. Wenn dieser nur wüsste, woher das kam. Ganz unvorbereitet war Louis dank seiner 'Recherchen' nicht in die Sache gegangen. Seit er bemerkt hatte, für seinen besten Freund mehr als nur Freundschaftsgefühle zu empfinden, hatte er sich immer öfter mit dem diesem Thema beschäftigt. Anfangs war es ihm etwas.. nur ein bisschen abwegig vorgekommen; da waren seine Gefühle für Ludwig noch nicht so stark gewesen. Aber seit einer gewissen Zeit, hatte er sich mit diesem Gedanken ziemlich gut.. angefreundet, könnte man sagen. Und nun waren es nicht nur Bedürfnisse, sondern die pure Neugierde, gemischt mit Verlangen nach ihm, die gestillt werden mussten. Dafür erklärte er sich bereit.
Nur.. definitiv nicht mit Schweinefett. Er verzog sofort das Gesicht zu einer angewiderten Grimasse unter einem Grinsen. "Oah wäh, lass stecken!" Klar, seinen Zweck hätte es ihm Zweifelsfall erfüllt, aber.... musste nicht sein, oder? "Wären wir in dieser Zeit geboren, hätte ich mich damit zufriedenen gegeben, aber... wir leben im 21. Jahrhundert. Modern ist das neue geschützt." Er lachte wieder munter auf, erwiderte den Kuss und seufzte ebenfalls, lautlos, als sich Ludwig von ihm löste. Fragend hob er die Augenbrauen leicht, quittierte seine Worte lediglich mit diesem Blick, bis sein Freund sich vor seinen Augen in Luft auflöste und er deswegen ziemlich zusammenzuckte. Die Kälte, die ihm urplötzlich entgegenschlug, ließ ihn wiedermal realisieren, dass sie sich in einem anderen Jahrhundert befanden, wo gleichmäßige Beheizung ein Fremdwort war. Das Bet unter ihm knarzte nach dem fehlenden Gewicht wieder, und gerade, als sich Louis auf seinen Oberarmen aufrichtete, lag Ludwig wieder neben ihn. Vor Schreck zuckte Louis erneut zusammen und atmete heftig durch. "Boah.. daran werde ich mich nie gewöhnen..", meinte er schief lächelnd, ehe seine Augen auf die Dinge glitten, die Ludwig erworben hatte. "Viel besser", lachte er, ehe er seine Hände automatisch an seinen Hals schob, da sich dieser wieder langsam über ihn beugte. Seine eine Hand wanderte sogar an Ludwigs Arm entlang, seine Finger suchten die Mitbringsel, ehe er eines davon angeln konnte. Und das alles, ohne den Kuss in seiner Intensität zu stören, nein es wurde sogar immer heißer, inniger. Der Nowak schob sich wieder zwischen seine Beine, und das machte Louis unglaublich kirre, sodass sie sich Beide wieder damit konfrontiert sahen, unter Lust und wohligem Genuss zu stöhnen. Es fühlte sich jetzt schon verdammt gut an, Ludwig genau.. dort zu spüren, und das ließ er ihn auch gerne wissen. Er schmiegte sich enger an ihn, tat ihm ebenso einen riesen Gefallen damit. Derzeit hatte er, so multitaskingfähig, wie er war, das Kondompäckchen zu sich gezogen, jedenfalls halbwegs. Seine Rechte war in Ludwigs Haaren vergraben, genau so, wie dieser es bei ihm getan hatte. Sie hielten sich wohl Beide ziemlich gerne an dem jeweils anderen fest... ein Umstand, der ihn während des Zungenkusses, den er fordernd startete, zum Grinsen brachte. Hinter dem Kopf des Nowaks tasteten sich Louis' Finger an das Päckchen ran, öffneten es und zogen ihren 'neumodischen Retter der Nacht' hervor, der für dieses Jahrhundert eigentlich nicht bestimmt gewesen war. Aber, das würde ja keiner mitkriegen. Zum Glück. Jetzt wurde dem frischen Zeitreisenden doch ein wenig.. aufgeregt zumute. Nervös. Aber die gute Art davon. Er zog seine Hand mit dem Gummi zu sich, tastete den Körper seines Freundes intensiv ab, ließ keinen Winkel aus, glitt über seine Bauchdecke und fand schließlich das Ziel, auf das er es abgesehen hatte.

Als Ludwig wieder neben Louis auftauchte hatte dieser natürlich auch dafür direkt einen Kommentar parat der dafür sorgte, dass Ludwig gar nicht anders konnte als zu lachen. Er liebte es zu lachen, aber er liebte es vor allem mit Louis zu lachen. Mit ihm herumzualbern, zu witzeln, irgendeinen Mist zu machen. Und wenn das auch noch in so einer intimen, nackten Situation funktionierte... gab es dann eigentlich noch irgendetwas besseres?
Vielleicht. Zumindest jetzt gerade im Moment denn wenn er ehrlich war, war es noch viel besser ihn jetzt wieder zu küssen, sich wieder über ihn zu schieben, ihn zu berühren, von ihm berührt zu werden. "Oh ja sehr viel besser.", murmelte Ludwig leise gegen Louis Lippen und schmunzelte ein wenig, als Louis Hand über seinen Arm bis zu seiner Hand glitt, aus der er sich das Kondom holen wollte. Nur ließ Ludwig das nicht einfach so zu, denn anstatt ihn direkt wieder gegen zu lassen hielt er für einen Moment seine Hand fest, verschränkte ihre Finger miteinander und seltsamer weise schien genau das Intensität noch zu erhöhen, so dass sie beide stöhnten, als Ludwig seinen Platz wieder eingenommen hatte. Ganz kurz drückte er deshalb auch Louis Finger nochmal, strich mit dem Daumen über seinen Handrücken, während er ihn heißer, intensiver küsste und dann.. ihn ganz kurz, aber breit grinsend, in die Lippe biss, wo durch er den heißen Zungenkuss für eine Sekunde unterbrach. "Darf ich jetzt?", fragte er grinsend, mich geschlossenen Augen und ohne den Kontakt ihrer Lippen aufzugeben, weil er sich genau in dem Moment wieder daran erinnert hatte, was Louis vorhin noch gesagt hatte. Er hatte ihm erklärt, dass er sich das Beißen aufheben sollte und Ludwig... Ludwig hatte das in dem Moment so kirre gemacht, dass er nichts hatte antworten können. Keine Chance. Es hatte einfach nicht funktioniert, weil es so verführerisch und frech und heiß gewesen war. Und weil es ihm ja gezeigt hatte, dass Louis seinen kleinen Beißtick mochte. Etwas, dass man nicht unbedingt erwartete, wenn man mal ehrlich war. Klar sagte jeder, dass er das mochte, dass es zum Sex gehörte blah blah, aber am Ende.. Am Ende passierte das alles doch nicht so oft wie man denken könnte. Vor allem nicht so im Einklang. Aber hier bei ihnen funktionierte alles. Sie schafften es, sich perfekt auf einander abzustimmen. Vielleicht war es auch diese allgemeine Ahnung die dazu führte, dass Ludwig jetzt tatsächlich langsam Louis Hand losließ, so dass diese sich zu der gesellen konnte, die schon die ganze Zeit in seinen Haaren lag, was ihn so sehr anmachte, dass er alleine deshalb eine Gänsehaut bekommen hatte. Andererseits schien es Louis genauso sehr zu gefallen, wie er selbst seine Hand in seine Haare geschoben hatte. Wie er gesagt hatte: Sie passten zusammen. Deshalb erwiderte er auch den Zungenkuss genau so heiß, schmiegte sich sogar noch enger an ihn heran und begann breit zu Grinsen, als er hinter seinem Kopf spürte, wie Louis das Päckchen jetzt aufriss und nur wenig später seine Hand mit dem Gummi über seinen Körper schickte. Völlig automatisch stöhnte Ludwig alleine deshalb genüsslich und machte seinem Freund und dessen Hand ein klein wenig Platz, löste sich sogar ein wenig von seinen Lippen nur, um nach unten sehen zu können, um ihn dabei zu beobachten, wie er sein Ziel fand und wie er ihm ihren kleinen Retter jetzt sogar überzog. Ein genüssliches Stöhnen konnte Ludwig sich dabei nicht einmal verkneifen, selbst wenn er sich darauf konzentriert hätte. Es funktionierte einfach nicht. Es fühlte sich viel zu gut an. Kein Wunder also, dass er jetzt einerseits etwas zurück geben wollte, sich andererseits aber auch kaum noch zurück halten konnte, weshalb er jetzt schnell das Gleitgel öffnete, sich auf seine Fingerspitzen gab und eben diese Hand jetzt über Louis Körper schickte, eine kalte Spur zurück ließ, bis er dahin kam, wo er hin wollte. Es war... anders und schwieriger klar, aber seltsamerweise machte Ludwig sich nicht einmal die geringsten Gedanken über all das. Er rannte hier immerhin auch nicht ganz unvorbereitet rein, auch wenn er nicht so viel wusste wie Louis, was er aber auch erst später erfahren sollte. Für jetzt machte er einfach nur da, was sich für ihn richtig anfühlte und bei dem er spürte, wie Louis begann sich zu entspannen. Um hier auch keinen Laut zu verpassen, hatte er jetzt auch wieder angefangen seinen Hals zu küssen, ab und zu an der weichen Haut zu knabbern, auch mal ganz kurz daran zu saugen, obwohl er kein noch so kleines Zeichen hinterließ. Nicht, weil er speziell darauf aufpasste, sondern einfach, weil er gerade eine viel zu sanfte Stimmung verbreitete trotz all der Leidenschaft, trotz dem, was sie gleich tun wollten, wenn Louis tatsächlich auf ihn vorbereitet war.

Louis' Vorhaben, Ludwig das Kondom aus der Hand zu nehmen, entwickelte sich zu einem kleinen Spielchen, das dieser einleitete. So mir nichts dir nichts wollte es ihm sein Freund noch nicht geben - wortwörtlich -, was dem Steinfeld ein leises, beinahe lautloses Lachen entlockte, das über seine Lippen gegen die des Anderen vibrierte, während seine Finger hingegen aus Trotz versuchten zu entkommen. Natürlich spielte er mit, schließlich wäre es sonst definitiv langweilig gewesen; und langweilig gehörte nicht zu den Eigenschaften, die Louis treffend beschreiben würden. Gerade, wenn es um Ludwig ging, liebte er Spannung, Neckereien und Anspielungen. Somit stemmte er sich spielerisch gegen seinen Griff, zog an dem Päckchen und parallel dazu an Ludwigs Fingern, wollte ihn dazu verleiten, loszulassen, nachzugeben; aber das tat er nicht, wie bereits erahnt. Stattdessen erhöhten ihre verschränkten Fingern die Intensität zwischen ihnen und dem, was sie vorhatten, weswegen es nicht verwunderlich war, dass Louis augenblicklich tief lächeln musste. Ein Lächeln, das deutlich aussagte, wie sehr ihm das gefiel. Und dieses Lächeln verstärkte sich, als es nicht mehr der Geschmack von Ludwigs Zunge war, der auf seinen Lippen lag, sondern seine Zähne, die sich in seine Unterlippe gruben, wobei dessen Schmerzimpuls nicht stärker war als die der Bisse davor. Auch wenn er in der Hinsicht, da war sich Louis ziemlich sicher, mehr wegstecken könnte. Nicht, dass er ein Faible für Schmerz hatte; so Masochistisch war er nicht veranlagt, definitiv nicht. Aber, in Kombination mit dieser heißen Note, getrieben von unberechenbarer Lust hieß er solche Gesten sehr gerne Willkommen. "Da fragst du noch?", entgegnete er, was jedoch nicht wie eine Frage klang - eher wie eine gehauchte, provokante Feststellung unter einem genüsslich rauem Brummen.
Und dafür hatte er sich auch den nächsten Zungenkuss verdient, der mit jeder andauernden Sekunde leidenschaftlicher wurde. Auch wenn sie sich bei der Sache Zeit ließen, konnte Louis seine Finger dann doch nicht ganz still halten als die Vorbereitungen dafür zu treffen. Innerlich war er aufgeregter als äußerlich; aber anhand seines keuchenden Atems, dem schnellen Herzschlag, den er bis zum Hals spüren konnte, dem rasenden Puls, der das Blut in seinen Gefäßen zum kochen brachte - daran erkannte er selbst, dass es ihn nicht unberührt ließ. Auf gar keinen Fall. Aber genau das machte es für ihn so begehrenswert. Für ihn war Ludwig auch zu keinem anderen Zeitpunkt als diesem wahnsinnig begehrenswert. So, wie immer, eigentlich, nur mit dem Unterschied, dass er ihn heute wirklich voll und ganz für sich beanspruchen konnte, quasi. Er bemerkte, dass Ludwig sich seinem Vorhaben 'beugte', dass er seiner Hand Platz machte und sich an diese schmiegte. Alleine das machte Louis schon unglaublich verrückt auf ihn, auf seinen Körper, sodass er instinktiv leise stöhnte. Mit einem feinen, zufriedenen Grinsen im Gesicht. Er liebte es zu spüren, was für eine Wirkung er auf Ludwig haben konnte.. es brachte ihm so viel Genugtuung, so viel.. Bestätigung, und das wichtigste von allem: so viel Liebe.
Alsbald er ihm das Ding übergezogen hatte, und das nicht zu schnell, sondern.. sich dabei relativ viel Zeit lassend, da er schließlich seine Finger nicht ganz still halten konnte, verlangte er wieder nach dessen Lippen und küsste ihn verlangend, hingebungsvoll. Unterdessen, was ihm bei dem berauschenden Kuss unterlief, hatte Ludwig sich auch bereits dafür entschieden, die Maßnahmen zu ergreifen und - verdammt. Instinktiv musste sich Louis von seinen Lippen lösen, um dem Stöhnen, das sich den Weg nach draußen erkämpfen wollte, freie Bahn zu lassen. Er hätte nicht gedacht, dass er darauf so.. anspringen würde. Wirklich nicht. Er hatte eigentlich eher Angst gehabt, dass es vielleicht doch nichts für ihn wäre, dass er dabei keine Lust oder Befriedigung empfinden würde, aber.... nichts dergleichen. Obwohl es etwas war, woran er damals nicht mal Traum gedacht hatte, fühlte es sich jetzt.. umso besser an. Gepaart mit Ludwigs Küssen an seiner Haut ließ sich kein Stöhnen der Welt zurückhalten. "Verdammt.. Ludwig..", keuchte er leise, sein Gesicht zierte wieder ein genüssliches Grinsen. "Du machst mich fertig." Ein Geständnis, das auch mal sein musste.

Bei ihrem kleinen Spielchen spürte Ludwig sofort wie Louis leise, eigentlich kaum zu hören, gegen seine Lippen lachte. Es war auch eher die Vibration die es ihm klar machte und wegen der er selber auch leise lachen musste. Er fand es einfach auch so gut, dass er ihn, während sie sich so heiß küssten, noch zum Lachen bringen konnte. Er liebte es um genau zu sein. Er liebte ihn. Er liebte ihn sehr. Und es war nicht wirklich leicht für ihn das zuzugeben. Mit Liebe war es in seinem Leben immer schwierig gewesen, denn auch wenn seine Mutter einer der wundervollsten, liebenswürdigsten Menschen war und ihm wahnsinnig viel mitgegeben hatte, hatte sein Vater vieles davon wieder kaputt gemacht. Deswegen war Ludwig ja auch ein sehr netter, sehr liebevoller Mensch, aber er hatte es vorher nie geschafft jemandem zu sagen, wenn er ihn liebte, wirklich liebte. Bei Louis war alles anders. Vollkommen anders. Bei ihm konnte er das plötzlich. Und gerade deswegen tat e ihm jedes Mal so schrecklich leid, dass er es nicht schaffte das alles öffentlich zu zeigen. es jedem zu zeigen! Nicht nur Louis wenn sie so alleine waren wie jetzt gerade. Trotzdem wollte er das nicht überhand nehmen lassen jetzt gerade eben. Nein er wollte das hier genießen. Wirklich genießen. Und das bekam Louis zu spüren, als er ihn schließlich leicht in die Lippen biss. "Na ein Glück", flüsterte er breit grinsend zurück und schüttelte dann leise lachend den Kopf. "Du bist unglaublich weißt du das?", murmelte er schmunzelnd, weil er es unfassbar fand, wie er es schaffte so provokant zu sein, wenn er ihm eigentlich die Erlaubnis gab einen solchen Kink auszuleben. Sollte es da nicht eigentlich irgendwie genau anders rum laufen?
Mit Louis war aber einfach nichts so, wie es normalerweise war oder sein sollte. So eben auch die Art, wie das alles hier gerade von statten ging, denn zu erst ließ Louis sich lange Zeit um ihm das Kondom überzuziehen, so dass Ludwig gar nicht anders konnte als genüsslich gegen seine Haut zu stöhnen und dann bereitete Ludwig Louis auch ganz anders auf all das vor. Er hatte zuerst auch ein wenig Angst gehabt, dass all das irgendwie seltsam werden könnte, aber am Ende.. am Ende fühlte es sich seltsam gut an. Auch für ihn. Und erst recht offensichtlich für Louis, denn dessen Stöhnen war jetzt vollkommen ungedämpft und das machte Ludwig mindestens genauso kirre. Kein Wunder also, dass er selber zufrieden stöhne bei seinen Worten und ihn einen Moment angrinste. "Das sagst gerade du..", murmelte er leise und küsste ihn einen Moment wieder heiß, ohne seine Finger von ihm weg zu ziehen. Er wollte ihn wirklich verrückt machen, wenn er schon so offensichtlich die Mittel dafür hatte. "Du.. bist du.. bereit?", fragte er leise, langsam gegen seine Lippen, sah ihm danach aufmerksam, fast ein klein wenig unsicher in die Augen, streichelte dabei jetzt wieder seine Hüfte und fing jetzt auch wieder seine Hand ein, verschränkte ihre Finger wieder miteinander, aber diesmal ohne das Spiel von vorhin, sondern ganz ernsthaft, um all das noch besser, noch intensiver, noch inniger zu machen. Von seiner Seite aus funktionierte das absolut perfekt und das Kribbeln war einfach unglaublich.

Als würde Louis' Kopf nicht eh schon irgendwo im nirgendwo seines vor Lust zugedröhnten Verstandes schweben, drehte es sich wirklich dermaßen, als Ludwig nicht nur seine Finger beschäftigte, ihn vorbereitete, sondern grinste und ihn parallel dazu noch heiß küsste. Seine Erwiderung hatte er natürlich gehört, nur darauf eingehen fiel ihm gerade sehr schwer, weil.. es war eigentlich alles gesagt. Ludwig machte Louis verrückt, und Louis machte Ludwig verrückt - Ende der Diskussion. Was ihm lediglich übrig blieb war, das Stöhnen in seiner Kehle aufzuhalten, da es gerade sowieso durch den Kuss gehindert wurde. Nichts, was Louis störte - auf keinen Fall. Er genoss es sehr, was Ludwig tat, sowohl unten als auch mit seinen Lippen, seiner Zunge, die dem Anderen die Führung lassen musste; schlichtweg, weil er sich nicht auf alles gleichzeitig konzentrieren konnte, bei den Hitzewallungen, die er bekam. Gute Hitzewallungen. Verdammt gute. Niemals hätte er gedacht, dass er unter einem Kerl liegen könnte; aber seit er Ludwig liebte, hatte sich diese Abwegigkeit in Luft aufgelöst. Ab und zu noch nicht vollständig; aber gerade konnte er sehr wohl davon sprechen, dass sie seinen Bedürfnissen unterlagen. Und das eindeutig.
Bis vier entscheidende Worte fielen, zusammengetragen als eine Frage, die ihm jetzt noch die Chance gab, den Rückzug anzutreten. Aber nein; Louis dachte nicht einmal im Traum daran, das alles hier abzubrechen. Er sah nicht das Mann sein darin, dass man sich zu stolz sein sollte, von einem anderen Mann genommen zu werden. Liebe war Liebe, und für ihn stellte das seine Männlichkeit überhaupt nicht in Frage. Er hatte auch jetzt keine Angst mehr, dass sich genau dieser Umstand ändern würde. Nein, mit Ludwig.. mit Ludwig fühlte er sich so sicher, so.. geliebt, auch wenn sie erst seit kurzer Zeit zusammen waren, dass er nicht anders konnte als daran festzuhalten. Ein warmes Lächeln legte sich auf seine Lippen, das Kribbeln in seinem Bauch und die Wärme um sein Herz kurbelten die Gefühle für seinen Freund um ein Vielfaches an. Das alles zeigte ihm, wie ernst ihm selbst das war.. und dass er es wirklich wollte. "Bereit wenn du es bist", flüsterte er liebevoll zurück, lächelte breiter und registrierte voller Liebe, dass sich ihre Finger ineinander verschränkt hatten.

Louis reagierte nicht mehr auf seine Worte, aber das war auch gar nicht nötig. Es war ganz klar, was sie beide dachten, dass sie den jeweils anderen wollten, Unbedingt. Da gab es gar nichts mehr zu reden. Und außerdem küsste er Louis ja auch heiß und lange und voller Leidenschaft. So extrem, dass er selber einfach immer mehr wollte, was er ihm ganz eindeutig zeigte. Nicht nur mit dem unglaublichen, schwindelerregenden Kuss, sondern auch mit seinen Fingern, die Louis noch immer vorbereitete, ganz genau wussten, was sie von ihm wollten. Und es war unglaublich perfekt. So perfekt, dass er nicht einen Moment dabei an Louis Männlichkeit zweifelte. Vielleicht auch deshalb nicht, weil er sich selbst irgendwie fragte, wie so etwas wäre.. wie sich so etwas anfühlte. Im Moment konzentrierte er sich aber sehr viel lieber auf Louis, konzentrierte sich mit allem, was er hatte darauf, ihn glücklich zu machen. Und es schien ziemlich gut zu funktionieren. Bei ihm auf jeden Fall und auch Louis schien sich immer mehr zu entspannen.
Auch dann noch, als er Lu ihm die alles entscheidende Frage stellte. Und er bekam tatsächlich genau die Antwort zurück, die er hören wollte. Und die ihn tatsächlich einen Moment zum lachen brachte. Nur leise und auch nur ein wenig, aber trotzdem lachte er einen Moment, während er ihm in die Augen sah. "Okay gut..", antwortete er flüstern und genauso liebevoll, streichelte ein wenig mit dem Daumen über seinen Handrücken, küsste ihn einen Moment sanft und liebevoll, baute noch einmal die Spannung auf, wollte ihm dann aber in die Augen sehen, wollte wissen, wenn er vielleicht doch mal etwas falsch machte. Und es machte das alles noch viel intensiver, noch viel perfekter, als er sich etwas nach oben schob, als er sich gegen ihn drückte und dann langsam, vorsichtig, Stück für Stück in ihn eindrang. Ihm stockte dabei wirklich der Atem, er brachte gar keinen Ton heraus, konnte nichts sagen. Da war lediglich ein heiseres Keuchen, dass an Louis Ohren dringen konnte, während er ihm immer noch tief in die Augen sah. Auch seine Hand fasste ihn etwas fester, stellte noch mehr Kontakt her, den er unbedingt brauchte, den er wollte und den er auch nicht aufgab, als er es irgendwann geschafft hatte, ganz in ihn einzudringen. Jetzt bahnte sich auch tatsächlich ein heiseres Stöhnen seinen Weg und mit dazu ein gekeuchtes "Ich liebe dich"